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Der Sommer in den Bergen neigt sich dem Ende zu: Kühe werden zur Dekoration ins Tal gebracht

Viehscheid im Allgäu
Beim Viehscheid führt Annemarie mit einem Kranzvieh eine Rinderherde in Oberstaufen an.

Für die Tiere und ihre Hirten geht die diesjährige Saison auf den Almwiesen der Alpen in den nächsten Wochen zu Ende. Die Rinder und Schafe werden nun zurück ins Tal getrieben und in die Ställe gebracht. Im Allgäu beginnt der traditionelle Almabtrieb (so die lokale Bezeichnung) am Freitagmorgen in Kranzig.

Viele weitere Almabtriebe sind für Anfang Oktober und ab Samstag in Pfronten geplant. Für das Wochenende ist ein Schafabtrieb im oberbayerischen Mittenwald geplant. „Nachdem Hirten blökende Wölfe durch die Geigenbaustadt getrieben haben, werden die schönsten Preise vergeben“, berichtet die Tourist-Information Mittenwald.

In Österreich und der Schweiz waren mehrere Zehntausend Tiere unterwegs auch aus den Alpen transportiert. Herbstliche Weiden und Alpen. Viele Orte werden von Volksfesten begleitet. Während der Show werden viele Tiere festlich mit Blumenarrangements geschmückt. Für Bauern in den Alpen dauert die Bergsaison etwa 100 Tage im Jahr.

Der Begriff „Viehscheid“ ist im Allgäu gebräuchlich und rührt daher, dass die Herden verschiedener Landwirte häufig in verschiedenen Gebieten getrennt leben. Nachbarschaft am Scheidplatz. Nach dem Sommer bringt der jeweilige Besitzer seine Kühe zurück.

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