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Der Senat schlägt ein Rekordbudget für Bürgerfragen vor

Der Hamburger Senat hat für die Jahre 2025 und 2026 eine substantielle Summe von circa 22 Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt. Nach der Zustimmung der Roten-Grünen Koalition im Juni verwaltet die Hamburger Bürgerschaft nun dieses substantielle Doppelbudget.

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Senatsfinanz� Andreas Dressel präsentiere den erheblichen Haushaltsentwurf für die kommenden zwei Jahre, entworfen von der linksgerichteten Koalition des Senats, vor der Versammlung der Bürger.

- Der Senat schlägt ein Rekordbudget für Bürgerfragen vor

Mit einem beeindruckenden geschätzten Volumen von 44 Milliarden Euro hat die rot-grüne Verwaltung in Hamburg ihren Haushaltsentwurf für die kommenden zwei Jahre dem Stadtparlament vorgelegt. Der Haushaltsplan sieht für 2025 Ausgaben von 21,4 Milliarden Euro vor, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) mitteilte. Für 2026 sind insgesamt 22,4 Milliarden Euro veranschlagt. Beeindruckende Investitionen in Höhe von 6 Milliarden Euro sind für beide Jahre geplant.

Dressel erklärte, dass der neue Doppelhaushalt sowohl die Zukunftsfähigkeit der Stadt als auch den Erhalt grundlegender Dienstleistungen auch in schwierigen Zeiten sicherstellt. "Wir investieren in Kernbereiche wie Bildung, Sicherheit, Wohnungsbau, Innovation und Forschung, Verkehr und Umwelt", sagte er.

Der Senator bestätigte, dass er sich an alle Schuldengrenzen hält. "Investieren und das Haushaltsgleichgewicht zu halten, sind keine Gegensätze", fügte er hinzu. "Wir zeigen, dass Versöhnung möglich ist."

Die Opposition hat Bedenken wegen der erheblichen Steigerung der Gesamtausgaben um 18 Prozent oder 6,7 Milliarden Euro im Vergleich zum aktuellen Haushalt. "Diese übertriebene Expansion ist fragwürdig und nicht nachhaltig", sagte der Haushaltsexperte der CDU-Fraktion, Thilo Kleibauer. Er wies auch auf mehrere problematische Aspekte in der Strategie des Senats hin. "Die geplante jährliche Steigerung der verborgenen Kosten um mehr als 500 Millionen Euro ist besonders fragwürdig. Hier untergräbt der Finanzsenator die finanzielle Aufsicht des Stadtparlaments durch Buchhaltertricks."

Der Haushaltssprecher der Linken, David Stoop, wirft dem Senat vor, die Stadt systematisch zu verarmen. "Die Steuereinnahmen werden systematisch unterschätzt, und dann behauptet der Senat ohne Vorwarnung, es gebe keine Mittel für soziale Entlastungen, Bildung oder Infrastrukturinvestitionen", sagte er. Stoop fordert, dass die verfügbaren Mittel verantwortungsvoll für bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Ziele verwendet werden, anstatt in Reserve gelegt zu werden.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Dirk Nockemann kritisierte die finanziellen Planungen des Senats wegen der falschen Prioritäten. Es sei skandalös, dass Hamburg so viele Millionen Euro für Asyl und Flüchtlinge ausgibt, auf Kosten anderer wichtiger Bereiche, sagte er. "Dieser Haushalt ist nicht zukunftsfähig", erklärte er.

Die Haushaltsdebatte soll kurz vor Weihnachten stattfinden, nachdem sie in den kommenden Wochen durch die zuständigen Ausschüsse des Stadtparlaments gegangen ist. Die abschließenden dreitägigen Haushaltsdiskussionen und die folgende Abstimmung in der Plenarsitzung sind für die Woche vor Weihnachten geplant.

Finanzsenator Dressel erwartet die anstehenden Verhandlungen und "Vorschläge, wie wir diesen soliden Haushalt in einigen Schlüsselfunktionen verbessern können". Er erwartet jedoch auch Gegenfinanzierungsvorschläge.

Der Senat von Hamburg wird den Entwurf des Haushaltsplans dem Senat von Hamburg zur Genehmigung vorlegen. Trotz der Bedenken der Opposition wegen der erheblichen Steigerung der Ausgaben und fragwürdiger Buchhaltungsmethoden bleibt der Senat entschlossen, in Schlüsselbereiche wie Bildung, Sicherheit, Wohnen, Innovation, Verkehr und Umwelt zu investieren.

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