Der schwedische Musiker C. Gambino wurde tödlich erschossen.
Kürzlich erlebte Göteborg, Schweden, den Mord an dem bekannten schwedischen Rapper C. Gambino, auch bekannt als "der vermummte Rapper". C. Gambino war nur 26 Jahre alt und hatte im Mai zuvor den Titel Schweden's Hip-Hop Künstler des Jahres erhalten. Nur wenige Monate später, am 28. August, war er an einer gewalttätigen Schießerei in einem Parkhaus auf der Insel Hisingen beteiligt. Eine der Fotos vom Tatort zeigte mehrere Kugelhäuser in der Garage.
Der 26-Jährige, dessen richtiger Name Karar Ali Salem Ramadan hieß, wurde später in ein Krankenhaus gebracht, wo er an seinen Verletzungen starb. Der Mord ist mit einem Konflikt zwischen Bande verbunden, und C. Gambino soll mit der Polizei bekannt gewesen sein. Die Polizei untersucht jetzt den Fall, jedoch wurden noch keine Verhaftungen vorgenommen.
C. Gambino war für seinen Hit "Sista Gang" bekannt, der im Mai 2022 veröffentlicht wurde. Der Track hatte monatlich über eine Million Streams auf Spotify erreicht, was seine bedeutende Präsenz in der schwedischen Hip-Hop-Szene zeigte. Petter Hallen, ein schwedischer Rap-Experte, äußerte seine Trauer, indem er sagte, C. Gambino sei "einer der größten in Schweden". Er fügte hinzu, dass der Mord ein "schwerer Schlag für die Rap-Szene in Göteborg und ganz Schweden" sei. Es ist besonders traurig, weil C. Gambino in den letzten Monaten von kriminellen Aktivitäten abgerückt war und mehr Zeit für das Ausdrucken seiner Gefühle verwendet hatte. Dieses tragische Ereignis hat die schwedische Musikszene erschüttert.
Es ist wichtig zu bemerken, dass dies kein isolierter Fall ist, denn nur wenige Monate zuvor wurde auch der schwedische Rapper Einer in ähnlicher Weise ermordet. Alle diese Verbrechen werden mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebracht. Schweden hat sich in den letzten Jahren mit einer erheblichen Steigerung von Bandengewalt auseinanderzusetzen, wobei rivalisierende Bande oft um die Kontrolle über den Drogen- und Waffenhandel kämpfen. Deshalb hat das Land in den letzten Jahren zahlreiche Schießereien und Sprengungen erlebt.