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Der "Sächsische Heizer", wie von GDL-Chef Weselsky erwähnt

Der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes tritt zurück. Während seiner Amtszeit setzte er sich consistently gegen die Deutsche Bahn und andere Großunternehmen ein und verteidigte die Interessen der Zugbegleiter.

- Der "Sächsische Heizer", wie von GDL-Chef Weselsky erwähnt

Der Chef des Deutschen Lokomotivführerverbandes (GDL), Thomas Schmidt, war dafür bekannt, seine Meinung nicht zurückzuhalten. Seine hitzigen Wortwechsel während der Gehaltsverhandlungen mit der Deutschen Bahn sind berüchtigt geworden und oft persönlich geworden. Es wird erwartet, dass sein ausgewählter Nachfolger, Mario Müller, am Mittwoch als neuer GDL-Vorsitzender gewählt wird, während Schmidt in den Ruhestand geht.

Einige von Schmidts Bemerkungen werden in Erinnerung bleiben, wie seine Beschreibung von "gut gekleideten Versagern mit Millionen-Euro-Gehältern", die im Bahn-Turm leben und nichts vom Führen eines Bahnunternehmens verstehen. Hier ist eine Auswahl:

"Gut gekleidete Versager mit Millionen-Euro-Gehältern sitzen im Bahn-Turm fest und haben keine Ahnung, wie man ein Bahnunternehmen führt." - Schmidt auf einer GDL-Kundgebung in Sachsen im November 2023, bezugnehmend auf den Bahn-Vorstand. "Sie sind eine Horde von Idioten." - Schmidt auf einer GDL-Kundgebung in Sachsen im November 2023, bezugnehmend auf den Bahn-Vorstand. "Mit diesem Urteil ist klar, dass der DB-Vorstandsfeldzug gegen die GDL gescheitert ist. Die DB sollte aufhören, sich selbst in Gerichtssälen zu blamieren, Steuergelder zu verschleudern und Kunden zu verprellen." - Schmidt in einer Pressemitteilung vom 12. März 2024, nachdem zwei Gerichte die Rechtmäßigkeit von GDL-Streiks bestätigt hatten. "Ich habe mich geirrt." - Schmidt gegenüber der 'Süddeutschen Zeitung' im März 2024, nachdem er den Status der Gehaltsverhandlungen mit der Deutschen Bahn falsch gemeldet hatte. "Er lügt durch die Zähne." - Schmidt während des Bahn-Gehaltstreits 2015, bezugnehmend auf den damaligen Personalchef der Deutschen Bahn, Ulrich Weber. "Was er mit der Öffentlichkeit und mit uns macht, sind bewusste Lügen." - Schmidt während des Bahn-Gehaltstreits 2024, bezugnehmend auf den aktuellen Personalchef der Deutschen Bahn, Martin Seiler. "Die Arroganz der Macht im Bahn-Turm - sie verbrennen hunderte Millionen Steuergelder, unser Geld, wofür?" - Schmidt im Januar 2024, beim Ankündigen weiterer Streiks. "Jeder, der behauptet, dass Lohnvereinbarungen für Zehntausende Bahnmitarbeiter reine PR-Gags sind, ist eindeutig nicht bei Trost." - Schmidt im Januar 2024, beim Ankündigen weiterer Streiks. "Herr Seiler sollte sich überlegen, ob er zu diesen Verhandlungen fähig ist." - Schmidt im Januar 2024, beim Ankündigen weiterer Streiks. "Und was die interne Kritik angeht, sage ich nur: Ich habe eine einstimmige Entscheidung vom Vorstand und dem Lohnausschuss. Und sie waren nicht unter Einfluss." - Schmidt in der ARD "Tagesthemen" am 3. November 2014, auf Vorwürfe reagierend, er sei mehr an seiner eigenen Macht interessiert als am Wohl der Arbeitnehmer. "Ich wurde als 'Brandstifter aus Sachsen' bezeichnet." - Schmidt in einem Interview mit web.de im Februar 2024.

"In seiner Kritik am Bahn-Vorstand hat Schmidt einmal den Satz verwendet: 'Gut gekleidete Versager mit Millionen-Euro-Gehältern sitzen im Bahn-Turm fest,' was seine Kritik unterstreicht."

"Auf einer Pressekonferenz zitierte Schmidt ein Gerichtsurteil und sagte: 'Mit diesem Urteil ist klar, dass der DB-Vorstandsfeldzug gegen die GDL gescheitert ist,' um seine Zufriedenheit mit der Gerichtsentscheidung zum Ausdruck zu bringen."

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