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Der Rechnungshof hält willkürliche Preissenkungen für unbegründet

Im Gegensatz zu anderen bundesorzierten Regionen kann Hamburg finanzielle Stabilität vorweisen. Daher zeigen die Haushaltspläne des Senats ambitionierte Ziele. Allerdings hat der Rechnungshof mögliche Risiken und Verstöße gegen Haushaltsregeln identifiziert.

Das Aufsichtsamt warnt die Hamburger Regierung vor potenziellen Personenschiefligkeiten innerhalb...
Das Aufsichtsamt warnt die Hamburger Regierung vor potenziellen Personenschiefligkeiten innerhalb seiner administrativen Struktur.

- Der Rechnungshof hält willkürliche Preissenkungen für unbegründet

Das Finanzkontrollamt Hamburg hat der regierenden Koalition vorgeworfen, finanzielle Leitlinien zu missachten, indem sie in ihrem Entwurf für den Haushalt 2025-2026 pauschale Budgetkürzungen vorschlagen. Die vorgeschlagenen globalen Einsparungen von 2,5% werden als übertrieben angesehen, insbesondere angesichts der insgesamt guten Haushaltslage, wie Philipp Häfner, Vizepräsident des Finanzkontrollamts, erklärte.

In einfachen Worten bezieht sich "globale Einsparungen" auf verpflichtende finanzielle Reduzierungen, die die Behörden im Laufe des Jahres erfüllen müssen. Im Kontext des Senatsentwurfs, der einen geschätzten Ausgabenbetrag von 44 Milliarden Euro für die nächsten zwei Jahre vorsieht, bedeutet dies jährliche Einsparungen von etwa 500 Millionen Euro.

Laut den Prüfern liegt die maximal zulässige Einsparungsquote bei 2%, wobei Ausnahmen nur in Ausnahmefällen wie der jüngsten Pandemie gewährt werden. Der Senat, der dies anders sieht, hatte zuvor seine Absicht geäußert, wieder auf die 2%-Grenze zurückzukehren, wie Häfner erklärte. Dementsprechend kritisierte er: "Ziel nicht erreicht."

Die leitenden Prüfer äußerten auch BedenkenRegarding the allocation of social expenditure, increasing costs at municipal corporations like Hamburg's public transportation company, and increasing rent costs, as well as workforce training: The Senate should ensure that essential administrative duties can still be carried out in the future, they suggested.

Mit seinem ambitionierten Haushaltsplan agiert der Senat derzeit expansiv, was angesichts der aktuellen Haushaltslage akzeptabel ist, sagte Häfner. Allerdings warnte er: "Das Senats und die Bürgerversammlung sollten sich darauf vorbereiten, schnell anzupassen."

Das Finanzkontrollamt Hamburg argumentiert, dass der Reduktionsplan der regierenden Koalition, der übertriebene Budgetkürzungen vorschlägt, die maximal zulässige Einsparungsquote von 2% überschreitet. In Reaktion auf die Bedenken der Prüfer hatte der Senat zuvor seine Absicht geäußert, sich an die 2%-Grenze zu halten.

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