Der Prozess gegen den ehemaligen Bushido-Manager soll bis 2024 andauern
Der Prozess gegen den ehemaligen Manager des Rappers Bushido wird sich bis 2024 hinziehen. Am Mittwoch gab das Landgericht Berlin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur einen weiteren Verhandlungstermin für Januar bekannt. Die Verurteilung ist derzeit für den 26. Januar 2024 geplant. Zuvor hieß es, dass Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi heißt, am 12. Januar erneut als Zeuge vor Gericht erscheinen wird.
Bushido lebt jetzt mit seiner Familie in Dubai und ist Zeuge. Nebenkläger im Strafverfahren. Die meisten Anklagen gegen Stammesführer Arafat A.-Ch. (47) und seine drei Mitangeklagten stützten sich auf die Aussagen des Rappers. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Freiheitsberaubung, versuchte schwere Erpressung, Nötigung, schwere Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor. Die mutmaßlichen Handlungen erfolgten angeblich, nachdem Bushido die Beziehung zu seinem Manager beendet hatte. Der 45-Jährige wurde im Januar 2018 eingesperrt und angeblich mit Flaschen und Stühlen beworfen.
Das Verfahren, das sich über Jahre hinzog, begann am 17. August 2020. Bisher wurden mehr als 60 Zeugen aufgerufen. Mehrere berühmte Rapper haben sich zu Wort gemeldet – Samra, Fler, Ali Bumaye und Rapper Kay One. Das Gericht hoffte zunächst, den Prozess noch in diesem Jahr abschließen zu können.
Quelle: www.dpa.com