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Der Prozess der Körpervernichtung hat begonnen.

Fischer machen im vergangenen Februar in einem Kanal in Nordhorn eine schreckliche Entdeckung: In vermeintlichen Müllsäcken fanden sie Körperteile. Der Prozess hat vor dem Landgericht Osnabrück begonnen.

Verhandlung beginnt: Ein 55-jähriger Mann wird beschuldigt, den Tod eines Mannes verursacht zu...
Verhandlung beginnt: Ein 55-jähriger Mann wird beschuldigt, den Tod eines Mannes verursacht zu haben und anschließend die Leiche zerstückelt zu haben.

- Der Prozess der Körpervernichtung hat begonnen.

Der Prozess zur Aufklärung des gewaltsamen Todes eines Mannes und der anschließenden Zersetzung hat am Landgericht Osnabrück begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-jährigen Angeklagten fahrlässige Tötung vor.

Ebenfalls angeklagt ist die Partnerin des Mannes, eine 49-jährige Frau, die sich wegen Beihilfe verantworten muss. Beide Angeklagten haben durch ihre Anwälte zu Beginn des Prozesses erklärt, dass sie in der Hauptverhandlung sprechen möchten.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Tötung am 9. Februar in der Wohnung des ukrainischen Angeklagten stattfand. In alkoholisiertem Zustand soll er mit dem späteren Opfer, einem 51-jährigen Mann, in Streit geraten sein und ihn mit einer Wodkaflasche mehrfach auf den Kopf und den Oberkörper geschlagen haben, was zu schweren Verletzungen führte.

Beide Angeklagten sollen anschließend eine Winkelschleifer verwendet haben, um die Leiche zu zersägen und die Teile, in Tüten und Tücher gewickelt, in der Ems-Vechte-Kanal in Northhorn zu entsorgen. Aufgrund des Zustands der Leiche konnte die genaue Todesursache von der Rechtsmedizin nicht ermittelt werden, so der Staatsanwalt.

Der Tatort, an dem der gewaltsame Vorfall stattfand, soll sich in der Wohnung des Angeklagten befunden haben. Nach der Zersetzung der Leiche sollen die Teile in der Nähe der Brücke in Northhorn entsorgt worden sein.

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