Der portugiesische Premierminister Costa reicht seinen Rücktritt ein
Costa brachte seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Justizsystem zum Ausdruck. Costa erklärte, dass der Premierminister alle Zweifel ausräumen müsse.
Zuvor wurde berichtet, dass die portugiesische Polizei am Dienstag Costas Wohnsitz sowie zwei Ministerien und andere Gebäude durchsucht habe.
Vorwürfe: Angebliches rechtswidriges Verhalten, einschließlich Bestechung, Ausnutzung der Vergabe einer Lithiumabbaukonzession in Montalegri und Produktion von sogenanntem grünem Wasserstoff in Montalegri. Portugiesische Medien zitierten offizielle Quellen mit der Aussage, die Suchaktion sei in der Stadt Sines durchgeführt worden.
Fünf Personen wurden bei den Razzien festgenommen, darunter Vítor Escaría, Kabinettschef von Costa. An der Durchsuchung waren etwa 140 Polizisten beteiligt, berichtete die Zeitung Publico. Auch das Ministerium für Umwelt und Infrastruktur wurde durchsucht.
Quelle: www.bild.de