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Der nordrhein-westfälische Minister rechnet damit, „bald“ eine Anordnung zum Abschuss von Wölfen zu erlassen.

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen..aussiedlerbote.de
Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen..aussiedlerbote.de

Der nordrhein-westfälische Minister rechnet damit, „bald“ eine Anordnung zum Abschuss von Wölfen zu erlassen.

Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer geht davon aus, dass „bald“ die notwendigen Allgemeinverfügungen erlassen werden, um den Problemwolf GW954f, umgangssprachlich „Glory Asia“ genannt, abzuschießen. Das teilte der Minister am Mittwoch dem Umweltausschuss des Landesparlaments mit. Zuständig ist der Kreis Wesel, zu dem das Wolfsrevier Schembeck am Niederrhein gehört.

Der Grünen-Politiker sagte, es sei genetisch bewiesen, dass weibliche Wölfe am 20., 21. und 24. Oktober neue Viehtränen hätten. Seiner Meinung nach bedeutete dies, dass die Bedingungen für die Ausweisung von Tieren im Wolfsgesetz erfüllt waren. Das Land arbeitet eng mit der Region Wesel zusammen und stellt ihr alle Informationen zur Verfügung, die für eine rechtliche Bewertung der wirtschaftlichen Schäden durch Wölfe erforderlich sind.

„Gloria“ soll über mehrere Jahre viele Nutztiere getötet haben. Es stellte sich heraus, dass auch viele Schafe ein Pony hatten.

Trotzdem weigert sich die Naturschutzbehörde immer noch, zu schießen. Von einem vollständigen Herdenschutz, also einer vollständigen Einzäunung der Nutztiere, sind die Wolfsgebiete in NRW noch weit entfernt. In einer gemeinsamen Erklärung am Dienstag betonten Naboo, BUND und die National Association for the Conservation of Nature and the Environment (LNU), dass der Abschuss streng geschützter Wölfe nicht in Betracht gezogen werden dürfe, solange diese nicht durch Zäune geschützt seien.

Der Kreis Wesel betonte letzte Woche, dass mögliche Umzüge gründlich geprüft werden müssen und in jedem Fall rechtssicher und sicher durchgeführt werden müssen.

Der Versuch eines Hirten, im Jahr 2021 eine Wölfin zu erschießen, ist gescheitert. Verwaltungsgericht Düsseldorf. „Die Kreisprüfung Wesel ist noch nicht abgeschlossen. Alle Fragen in diesem Bereich können erst nach Abschluss der Prüfungen beantwortet werden“, erklärte der Kreis am Mittwoch.

Das Land Nordrhein-Westfalen erarbeitet einen neuen Erlass, der den Prozess vereinfachen soll. Erschieße den Wolf. Der Erlass sieht vor, dass genetisch identifizierte Wölfe erschossen werden dürfen, wenn sie einen intakten Schutzzaun von mindestens 0,90 Metern Höhe durchbrechen und Tiere mindestens zweimal aus nächster Nähe töten.

Der für die Vernehmlassung zuständige Verein hat den Beschluss hierzu am 19. November verkündet. Krischer kündigte in der Ausschusssitzung an, dass er „kurzfristig“ in Kraft treten werde.

Quelle: www.dpa.com

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