Bahnstrecke - Der nördliche Zufluss des Brunner River erfordert eine unterirdische Verbindung
Wegen der Kontroverse um den Bau einer neuen Bahnstrecke durch das Inntal zum Brenner fordern Gemeinden mehr Tunnel. Dabei handelt es sich um einen Verbindungspunkt, der die geplante neue Bahnstrecke mit bestehenden Strecken in den Gemeinden Oberaudorf und Flinzbach am Inn verbindet. Laut einer neuen Studie würde das Bauwerk viel oberirdischen Platz benötigen und könnte auch unterirdisch gebaut werden, heißt es in einer Mitteilung des Flinzbacher Bürgermeisters Stefan Lederwascher vom Montagabend. Die DB Netz AG sollte ihre grundsätzlich ablehnende Haltung gegenüber unterirdischen Anschlussstellen ändern.
Der Mitteilung zufolge haben zehn Inntalgemeinden (7 in Bayern und 3 in Tirol) sowie die Bürgerinitiative Inntal 2040 ein Gutachtergremium damit beauftragt, die Gesamtumsetzbarkeit von unterirdischen Anschlüssen an Eisenbahntunnel zu prüfen. Die rund 90 Seiten umfassende Studie zeigt die grundsätzlichen Möglichkeiten für Bahnanbindungen an unterirdischen Knotenpunkten und den Mischbetrieb von Güter- und Personenzügen auf. 28 Varianten wurden analysiert und vergleichend nach nationalen und internationalen Standards und anderen Richtlinien bewertet. Das Autorenteam kam zu dem Schluss, dass bei entsprechenden Maßnahmen alle untersuchten Varianten als genehmigungsfähig gelten könnten.
Raue Route nördlich des Nordeingangs des Brenners. Erweiterte Strecke von München nach Mühldorf – freigegeben. ABBD Citizen Initiatives Association
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Quelle: www.stern.de