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Der neue SUV Hyundai Santa Fe erhält radikale Designänderungen

Stylisch, aber kein Diesel mehr

So lang, wie der Hyundai Santa Fe aussieht, ist er gar nicht mit 4,83 Metern..aussiedlerbote.de
So lang, wie der Hyundai Santa Fe aussieht, ist er gar nicht mit 4,83 Metern..aussiedlerbote.de

Der neue SUV Hyundai Santa Fe erhält radikale Designänderungen

Mit der Einführung der fünften Generation des Santa Fe befreit Hyundai das mehr als 20 Jahre alte Modell von seinem ursprünglichen Stil. Wenn es wirklich existiert. ntv.de hat dieses farbenfrohe SUV getestet und gefahren.

Es ist kein Geheimnis, dass SUVs auch in Deutschland gut abschneiden. Kein Wunder also, dass Hyundai viele davon im Sortiment hat. Bislang waren die hochkarätigen Autos der Koreaner zwar einigermaßen ansprechend für das Auge, aber vom Design her nicht sehr aufregend, insbesondere im Fall des Santa Fe, und seit dem ersten Debüt der Serie im Jahr 2000 war dies sicherlich nicht der Fall seit seiner Entstehung beständig. Hyundai ist kein Konglomerat mehr mit vielen Top-Designern, sondern unternimmt große Anstrengungen, um dies zu ändern. Es kommt in Form eines Santa Fe der fünften Generation, der den Zuschauern wirklich im Gedächtnis bleiben wird.

Keine Tristesse mehr beim Santa Fe - den Koreaner gibt es in bunten Farben, wie man sieht.

Dieser vielseitige Trolley wurde durchdacht entworfen und ist jetzt 4,83 Meter lang, stilvoll und kantig. Es ist auch ein wenig kindisch, aber gleichzeitig futuristisch. Letzterer Einfluss wird durch LED-Leuchten mit einem markanten „H“-Logo (möglicherweise stellvertretend für Hyundai) betont, das das koreanische Auto auch leicht erkennbar macht. Der Kreativdirektor SangYup Lee, der vor der Entwicklung der hoch aufragenden Bentleys bei General Motors arbeitete, entwarf auch die auffällig ausgestellten Radkästen des Santa Fe. Hinzu kommt die Wirkung leuchtender Farben (Beige-, Grün- und Orangetöne) und Südkorea ist auf jeden Fall ein Hingucker.

Wählt man einen blassen Lack, kommen die Konturen des Santa Fe sehr schön zum Ausdruck.

Während man den Santa Fe bisher nur statisch erleben konnte, bietet Hyundai nun erstmals Nachbauten für vielfältige Touren an. Bei diesen frühen Fahrzeugen handelte es sich um internationale Versionen, die sich in vielerlei Hinsicht von den späteren europäischen und damit deutschen Versionen unterschieden.

In Europa gibt es zwei Hybridversionen

Der Hyundai Santa Fe ist eine optisch ausgefallene Erscheinung. Steckt da etwa eine Prise Land Rover in der Kreation?

Dies gilt auch für beide Hybride (mit und ohne externe Lademöglichkeit) – obwohl die Änderungen bescheiden ausfallen, sind in Europa unterschiedliche Zahlen zu erwarten. Allerdings sind beide mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe ausgestattet. Im hier getesteten Vollhybrid arbeiten 180 PS Verbrennungsmotorleistung mit 65 PS Elektroantrieb zusammen. Die Leistung ist nicht übertrieben, aber der letzte Antriebsstrang ist sehr souverän. Die Leistung wird eingereicht, sobald die europäische Version zertifiziert ist. Wichtiger ist, wie gut die beiden Motoren harmonisch zusammenarbeiten – das ist auf jeden Fall ein hohes Niveau.

Auch die Rückleuchten tragen die H-Signatur. Der neue Santa Fe wirkt futuristisch.

Im Vergleich zu einigen Dieselmotoren startet diese Maschine weder langsam noch unterbricht sie die Traktion. Gleiches dürfte auch für die Plug-in-Version gelten, deren technischer Aufbau bis auf einen größeren Akku gleich ist. Allerdings dürfte diese Kette weitgehend der des Vorgängers entsprechen. Daraus können wir schließen, dass die Ingenieure nicht einmal vollständig an PHEV glauben, sonst würde es in wichtigen Punkten wie Ladeleistung und Reichweite optimiert.

Um in der Praxis häufiger verbrennungsfreies Fahren zu ermöglichen, wäre eine größere elektrische Reichweite als derzeit 70 Kilometer (Batteriekapazität knapp 14 kWh) durchaus sinnvoll. Geht der Strom schnell zur Neige, möchte mancher Nutzer vielleicht gar nicht laden (was oft als störend empfunden wird) und lieber einen Hybrid fahren.

Leider stecken unter der bulligen Fronthaube keine sonderlich emotionalen Antriebe. Wo bleibt der Sechszylinder?

Gegen den Vierzylindermotor des Santa Fe, der im hohen Drehzahlbereich reichlich Leistung hat, lässt sich übrigens kaum etwas dagegen sagen. Etwas schade ist, dass das Unternehmen für diese Fahrzeugklasse nicht zumindest einen Sechszylinder-Hybrid anbietet. Natürlich wird dadurch die hochwertige lokale Konkurrenz nicht zusammenbrechen, aber die Koreaner könnten einen Rückschlag erleiden.

Man kann sich nun auch fragen, warum Hyundai auf dem deutschen Markt kein reines Verbrennungsmotor-Modell anbietet. Unabhängig davon hat der 2,5-Liter-Turbomotor unbändigen Vorwärtsdrang (281 PS) und macht jede Menge Spaß. Nur bitte nicht als Fronttriebler machen, denn dann schrammt er bei Vollauslastung hilflos an den Rädern. Abgase und Kohlendioxid werden den Europäern hier einen Strich durch die Rechnung machen. Da bei europäischen Versionen bald eine Einzelprüfung der Antriebe erforderlich sein wird, können Sie sich jetzt entspannen und sich auf die restlichen Funktionen des Santa Fe konzentrieren.

Wunderbare Reise in Santa Fe

Unter dem edel gebogenen Riesen-Display hockt der Touchscreen zur Bedienung der Klimaautomatik.

Und sie sind zumindest sehr reisefreundlich. Das europäische Setup mag sich in Bezug auf das weichere Fahrwerk leicht ändern, aber es ist klar, dass der Santa Fe niemals ein Sportler sein wird. Am zugegebenermaßen recht geräumigen Innenraum wird sich allerdings nichts ändern. Die Fahrzeugbreite von 1,90 Metern zerstreut jedenfalls die Sorge, dass Passagiere auf der linken und rechten Seite zu nah dran sein könnten.

Die Tatsache, dass in der zweiten Reihe viel Kniefreiheit vorhanden ist und in der dritten Reihe zumindest akzeptabel, spricht für eine clevere Verpackung, und mit 2,82 Metern zwischen den Achsen ist dieser Koreaner nicht unbedingt ein Radstandriese. Um den Kofferraum komplett für Gepäck zu nutzen, lassen sich die Rückenlehnen umklappen, so dass ein ebener Boden entsteht – das genaue Gepäckvolumen wird noch nicht bekannt gegeben.

Der Fond des Santa Fe ist geräumig.

Weiche Sitzkissen machen lange Fahrten so angenehm wie möglich. Die Einsitzer-Version bietet sechs Sitzplätze und zeichnet sich durch außergewöhnlichen Komfort aus. Luxuriöse Features wie die elektronische Heckverstellung sowie ein neuer Entspannungsmodus steigern das Wohlbefinden an Bord.

Auch eine Vielzahl unterschiedlicher Gimmicks machen Korea attraktiv und nützlich. Bei beiden handelt es sich um den einzigen Sechs-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole zur Bedienung der Klimaautomatik. Oder dass moderne Autos künftig mit dem Smartphone statt mit dem Schlüssel entriegelt werden können. Oder eine duale induktive Ladestation für zwei Smartphones. Oder es gibt im ganzen Auto jede Menge USB-Anschlüsse. Oder ein Fach zum Desinfizieren von Kleinteilen (Glashüllen oder Smartphones) mit ultraviolettem Licht. Oder ein Mittelkonsolenkasten, der sich in zwei Richtungen öffnen lässt. Oder, oder, oder. Auf jeden Fall gibt es auch viele Komfort- und Sicherheitsassistenten. Selbstverständlich steht das assistierte Fahren auf der Autobahn im Vordergrund. Selbstverständlich bremst das System bis zum Stillstand ab und unterstützt Sie beim Spurwechsel. Dennoch bleiben viele Autofahrer einigen Assistenzsystemen skeptisch gegenüber. Es ist großartig, dass sich das Unternehmen dieser Tatsache bewusst ist und es sehr einfach gemacht hat, die Spurvibration auszuschalten: Sie müssen lediglich die entsprechende Taste am Lenkrad lange gedrückt halten.

Wenn das nächste Auto ein SUV ist, der eindeutig nicht vollelektrisch ist, wird der Santa Fe eine Überlegung sein. Sie können noch eine Weile darüber nachdenken, ob Sie sich für ein Konkurrenzprodukt entscheiden sollten. Denn Hyundai bringt im ersten Halbjahr nächsten Jahres ein Design-SUV auf den Markt. Schließlich haben auch andere Hersteller gute Autos. Es ist auch ziemlich modisch. Alles, was Sie tun müssen, ist einen Blick auf die Hyundai-Kia-Gruppe zu werfen. Allerdings ist Santa Fe kein schlechtes Angebot. Am wichtigsten ist ein geräumiges und komfortables Zimmer. Aber vielleicht nicht ganz billig, da die Vorgängergeneration des Santa Fe Hybrid bereits bei knapp 57.000 Euro startete.

Quelle: www.ntv.de

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