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Prozess in Detmold
Der Angeklagte neben seinem Verteidiger im Landgericht Detmold.

Der mutmaßliche Axtmörder aus Kalletal hat vor dem Amtsgericht Detmold ein Geständnis abgelegt. In einer am Montag von seinen Anwälten verlesenen Erklärung beschrieb der 37-Jährige sein Vorgehen zum Prozessauftakt am 18. Juni 2022, als er aus Eifersucht die neue Frau seiner Ex-Freundin mit einer Axt an die Schläfe tötete. Freund, während er schlief. Das Opfer stammte aus Niedersachsen.

Der Aserbaidschaner bestreitet, auch beschuldigt worden zu sein, seine Ex-Freundin vergewaltigt zu haben. Der Sex mit der Frau nach dem Vorfall war einvernehmlich in einer Wohnung in Kalethal im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Die beiden lernten sich vor dem Krieg in der Ukraine kennen.

Nach dem Vorfall suchte der Tatverdächtige mehrere Wochen lang und floh in Richtung Polen. Der 37-Jährige verbüßte vor rund einem Jahrzehnt eine Haftstrafe in der Ukraine wegen einer ähnlichen Tat mit einer Axt. Das Urteil des Bezirksgerichts wird voraussichtlich Anfang Februar fallen.

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