- Der letzte Ärger in der Stadt ist der Goldfinch.
In Sachsen-Anhalt ist der Kampf gegen unerwünschte Tierchen nicht mehr auf den Eichenprozessionsspinner beschränkt, sondern umfasst nun auch den Goldspinner. Seit fünf Jahren unterstützt das Gesundheitsministerium Initiativen gegen den Eichenprozessionsspinner, doch in diesem Jahr wurde der Goldspinner in den Kampf einbezogen. Der Staat stellt den Gemeinden insgesamt etwa eine Million Euro für die Spinnerbekämpfung bereit.
Laut Angaben des Ministeriums sind neben den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Mansfeld-Südharz auch Wittenberg stark vom Goldspinner betroffen. Obwohl die Bemühungen gegen den Eichenprozessionsspinner bereits Erfolge gezeigt haben, steht nun der Goldspinner im Fokus, wie der Landkreis mitteilte. Wie der Eichenprozessionsspinner ist auch der Goldspinner gleichermaßen problematisch und gefährlich. "Wittenberg hat die Warnungen der Städte im Landkreis ernst genommen und früh erkannt, dass auch der Goldspinner eine Significant risk darstellt", erklärte der Stellvertretende Landrat Jörg Hartmann.
Eichenprozessionsspinner werden vor allem im Norden bekämpft
Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt klassifiziert Eichenprozessionsspinner und Goldspinner als schädliche Spinner. Bei Kontakt mit den Spinnerhaaren können Hautreizungen und Allergien auftreten. In den letzten 14 Jahren wurde in Sachsen-Anhalt ein Anstieg der Eichenprozessionsspinnerpopulation beobachtet. Currently ist der Norden des Landes am stärksten betroffen. Der Altmarkkreis Salzwedel und Stendal erhalten die höchste Förderung zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, wie das Gesundheitsministerium mitteilt.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt kämpft auch gegen den Goldspinner, der wie der Eichenprozessionsspinner Hautreizungen und Allergien verursachen kann. Aufgrund seiner Auswirkung hat Wittenberg die Bemühungen zur Bekämpfung des Goldspinners unterstützt und ihn als Significant risk erkannt, wie seinen nördlichen Gegenpart.