Der Landkreis Augsburg ist unzufrieden mit den Menschen, die sich zur Besichtigung der Hochwassersituation versammeln
Touristen, die sich als Flutopfer ausgeben, stellen Probleme für Rettungskräfte im Augsburger Raum. Die Notrufbehörden mussten mehr Menschen retten, die sich trotz Warnungen an Dämmen, Unterführungen und Gewässern aufhielten. Um die Belastung für Rettungsmannschaften zu mindern, rät die Verwaltung Menschen von diesen Gebieten fernzuhalten. "Flutwellen können unvorhersehbar sein und Ufer können einsacken", warnen die Behörden. Straßenverkehr und Fußgänger sollten auch von überschwemmten Straßen und untergetauchten Unterführungen fernbleiben. Manhole-Deckel könnten durch Druck im Abwassernetz aufsteigen und eine Saugkraft erzeugen, die Menschen einziehen kann.
13:14 Kretschmann und Strobl überprüfen Hochwassergebiete in Baden-Württemberg
Der baden-württembergische Gouverneur Winfried Kretschmann und der Innenminister Thomas Strobl werden am Montag zwei Hochwassergebiete im Bundesland besichtigen. Sie sollen in Meckenbeuren im Bodenseekreis morgens und später in Erbach im Alb-Donau-Kreis erscheinen, sagt ein Regierungssprecher. Kretschmann hatte sich am Sonntag persönlich in die Situation einmischen wollen. "In einer so schweren Situation, in der jede Hand und jede Sandtasche zählt, gehe ich nicht dort zuerst, sondern werde weiter informiert", erklärte er am Sonntagvormittag. Die Notrufbehörden seien überlastet, sagte er am Nachmittag.
11:50 Ebersbach an der Fils im Alarmzustand wegen Hochwassers
In Ebersbach an der Fils bei Stuttgart wurde der Alarmzustand ausgerufen, weil schwere Regenfälle zu Überschwemmungen führten. Das bedeutet, alle Feuerwehrleute sind im Dienst. Auf der B10-Autobahn ist Wasser, das durch eine Lärmschutzwand gebrochen ist, untergegangen, zeigt ein Video auf der Stadtseite auf Facebook. Die Bewohner wurden aufgefordert zuhause zu bleiben und aus Notgebieten fernzubleiben. "Es gibt ein lebensgefährdendes Situation, wie auf dem Video zu sehen ist. Bitte gehen Sie nicht in das Wasser, da manholes könnten offen sein, die Sie nicht sehen können". Die Bewohner wurden auch davor gewarnt, in ihre Keller zu gehen und auf den oberen Etagen zu bleiben.
11:15 Hochwasser fordert erneut ein Leben, Leiche in einem Keller gefunden
Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks ist ein 48-jähriger vermisster Mann in einem Keller tot aufgefunden, weil Stürme in Süddeutschland Hochwasser verursacht haben.
22:15 Blitz schädigt Signalbox, behindert Bahnverkehr bei Dresden
Ein Blitz hat eine Signalbox beschädigt, was zu einer Störung im Bahnverkehr in der Nähe von Dresden geführt hat. Hauptschaden trafen vor allem regionale Züge von Dresden nach Bautzen und Görlitz, sagt ein Sprecher der Bahn. Um 17:10 Uhr traf ein Blitz eine Signalbox in Radeberg, östlich der Landeshauptstadt. Die Schäden konnten in der Abendstunde repariert werden, und die Züge kehrten um 19:00 Uhr wieder auf die Normalspur zurück.
22:00 Pflegeheim in Lauingen evakuiert aufgrund von Überschwemmungen
Ein Pflegeheim in Lauingen, Schwaben, am Donauufer, wird evakuiert, weil es überflutet wurde. Die Stadt sagt, die Bewohner werden in ein Schulzentrum überführt, um ihre Pflege sicherzustellen.
21:30 Damm bricht, Gebiete am Donau- und Schmutter müssen evakuiert werden
Mehrere Gemeinden am Donau- und Schmutter im schwäbischen Landkreis Donau-Ries müssen evakuiert werden. Das Landratsamt nennt den massiven Dammrutsch unter den Gründen. Gefährdet sind Viertel wie Auchsesheim, Heißesheim, Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof. Die Behörden raten Ruhe und Folge der Anweisungen der Rettungsmannschaften zu bewahren. Notunterkünfte wurden eingerichtet.
21:03 Faeser reist mit Scholz und Söder in den bayerischen Hochwasserbereich
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesministerin des Innern Nancy Faeser reisen am Montag in den bayerischen Hochwasserbereich. Sie planen, mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und dem Innenminister Joachim Herrmann in Reichertshofen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm zusammenzukommen, mit der Präsidentin des Technischen Hilfswerks, Sabine Lackner.
20:30 Mehrere Schulen bleiben am Montag geschlossen
Die fortschreitenden Überschwemmungen in Bayern haben mindestens 40 Schulen in acht Bezirken dazu gezwungen, am Montag keine Schüler mehr zuzulassen. Betroffen sind die Bezirke Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck, Dachau, Dillingen und Augsburg. In Aichach-Friedberg werden alle Grundschulen, Mittel- und Hauptschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Sonderpädagogische Einrichtungen und Gymnasien geschlossen, einschließlich der Realschule, Berufsschule und Sonderpädagogischen Einrichtungen. Wertingen in Dillingen wird auch alle Schulen am Montag schließen, während einige Kindergärten in Pfaffenhofen am Montag geschlossen bleiben. Schrobenhausen wird Schulen in Grundschulen, Mittel- und Hauptschulen, Gymnasien, Berufsschule, Sonderpädagogische Einrichtungen und Gymnasien am Montag und Dienstag schließen.
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19:49 Etwa 30 Städte in Schwaben erleiden Stromausfälle. Der Stromversorger LEW hat diese Ausfälle gemeldet, die auch örtliche Stromnetze in einzelnen Straßen und Wohnhäusern betreffen. Die Ausfälle treten hauptsächlich in den Landkreisen Günzburg, Augsburg und Dillingen auf. "Notmannschaften versuchen, den Strom durch Umstellung auf Alternativleitungen wiederherzustellen, je nach aktueller Situation", teilt LEW mit. Die Dauer jeder Ausfallvariante schwankt je nach den spezifischen Umständen.
19:11 Mehr als 1.000 Einwohner in Günzburg sind sicher untergebracht. Der Landrat von Schwaben, Hans Reichart, sprach mit Bayern 1 und erwähnte, dass Menschen in Gymnasien und teilweise in Legoland untergebracht werden. Günzburger Einwohner wurden evakuiert, da sich der Wasserstand des Günzflusses in den letzten Stunden deutlich erhöht hatte.
18:42 Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor starkem Regen im Süden Deutschlands, mit dem Potential für extremen Niederschlag im Stuttgarter Raum und starken Gewittern in den Alpen. Zusätzlich könnten im Bereich von Sachsen bis südliches Brandenburg und Berlin starke Regenfälle auftreten. Am Sonntagabend gibt es die Möglichkeit von starken Gewittern und starkem Regen im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und den Alpenvorbergen bis zum Bayerischen Wald. Für Montagmorgen erwartet das DWD Regen in der Frühe, bevor stärkere Gewitter und größerer Niederschlag im Bayerischen Wald eintreten. Es besteht ein Risiko von starkem Regen, der in einigen Gebieten bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde erreichen kann.
18:07 Der Bürgermeister Markus Pannermayr von Straubing hat einen Katastrophenfall ausgerufen aufgrund der verschlechternden Situation am Donauufer. Er nannte die umfangreichen Anforderungen und die damit verbundenen Arbeitskräftebedarfe als Gründe. Der Donaupegel in Straubing liegt jetzt über sechs Metern. Ein Alarmstufe 4 wird in den nächsten Stunden überschritten, da es vier Alarmstufen für Hochwasser gibt, reichend von kleinen Überflutungen auf Stufe 1 bis zu bedeutenden Überschwemmungen auf Stufe 4. Sicherheitsmaßnahmen finden statt und werden fortgesetzt. Einige Brücken und Straßen sind bereits wegen der Flut geschlossen.
17:34 Die teilweise überschwemmte Gemeinde Meckenbeuren fordert die Öffentlichkeit auf, sich vom Überschwemmungsgebiet fernzuhalten. Schaulustige Touristen würden die Rettungskräfte behindern und sich und andere gefährden. Zusätzlich fordern sie Vorsicht bei Schließungen von Brücken und Straßen. Der Schussenbach überschwemmte seine Ufer und überflutete Bereiche in Kehlen und Brochenzell am Samstagabend.
17:11 Der Landkreis Oder-Spree in Brandenburg hat eine schwere Wetterwarnung bis Sonntagmittag ausgerufen. Auf der zweithöchsten Alarmstufe besteht die Gefahr von Blitzeinschlägen, umgestürzten Bäumen, Stromausfällen, Fallobjekten und Schäden an Häusern. Erdrutsche und Hagel sind auch mögliche Risiken.
Aufgrund der Flut hat auch der Landkreis Dachau und Kelheim einen Katastrophenfall ausgerufen. "Die aktuelle Situation und die Vorhersagen über die Wasserstände bleiben kritisch", erklärt Kelheims Landrat Martin Neumeyer. Dachaus Landrat Stefan Löwl teilt dieselbe Einschätzung mit. Diese Entscheidung war erforderlich, weil die lokalen Behörden die vielen Orte, die Hilfe benötigen, nicht mehr bewältigen konnten, sagt Löwl. Nun können Hilfen in die Region geschickt werden.
4:25 Zugreisen könnten am Montag Einschränkungen erfahren
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Aufgrund der Stürme im süddeutschen Raum könnten Reisende am Montag Einschränkungen bei der Bahnreise erfahren. Deutsche Bahn erweitert seine Gnadenregelung auf Montag: Personen, die am Sonntag-Montag-Zeitraum Karten gekauft haben und ihre Reise aufgrund von Wetterbeschädigungen verschieben möchten, können später reisen. Die Ticketbeschränkungen wurden für diese Karten entfernt, teilt die Bahn mit. Es ist noch unklar, inwieweit das Verkehrsangebot beeinträchtigt wird, sagt ein Sprecher. Viele Fernverbindungen im Süden sind betroffen. Zum Beispiel werden Züge auf den Strecken München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München abgesagt. Die Bahn empfiehlt, in betroffenen Regionen in Bayern und Baden-Württemberg nicht zu reisen.
4:08 Etwa 3.000 Einwohner in Bayern durch Evakuierungen betroffen
Bis jetzt sind etwa 3.000 Personen in Bayern aufgrund der Überflutungen evakuiert worden. Dies berichtet ein Sprecher des Bayerischen Innenministeriums in München. Für die zahlreichen Orte, die Hilfe benötigen, sind derzeit etwa 20.000 Personen beteiligt, da sich die Situation seit Beginn der Ereignisse entwickelt hat.
3:51 Wetterspezialist: "Ich kann das Schadenbild nicht verstehen"
Der Flutfall im Süden ist wahrscheinlich nicht abebben zu wollen, sagt Bernd Fuchs, ein ntv-Wetterspezialist. "Jeder Niederschlag ist überschüssig", betont er. In Zusammenhang mit dem Klimawandel sieht er die aktuelle Lage als "deutlichen Hinweis auf, wo wir hinlaufen".
3:22 Elektroschock während Arbeit an den Überschwemmungen - Mann schwer verletzt
Während elektrischer Wartung im oberbayerischen Landkreis Freising wurde ein männlicher Arbeiter schwer verletzt. Der 27-jährige Mitarbeiter einer Energiefirma wurde von einer Stromspitze getroffen, wie ein Sprecher des Oberbayern Nord Polizeipräsidiums berichtet. Er wurde aus einer überschwemmten Gegend nahe dem Rathaus in Allershausen von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Es wird angenommen, dass die Arbeit mit den Überschwemmungen zusammenhängt.
3:02: Schiffsverkehr auf dem Oberrhein eingestellt
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1 Aufgrund schwerer Niederschläge im süddeutschen Raum sind die Flussstände entlang des Rheins angestiegen, was zu teilweisen Unterbrechungen des Schiffsverkehrs geführt hat. Am oberen Rhein bei Karlsruhe wurde seit Samstag kein Schiff zugelassen. Der Wasserstand in Maximiliansau erreichte den kritischen Schifffahrtswassermarke II von 7,50 Metern am Samstagabend. Am Sonntagvormittag betrug der Wasserstand 8,20 Meter, aber es wurde erwartet, dass er in der Nacht abnehmen würde. Allerdings sind in den kommenden Tagen deutlich höhere Wasserstände weiter flussabwärts erwartet: in Mannheim, Worms und Mainz. Auch auf dem Mittel- und Unterrhein könnten die starken Wasserstände den wichtigen Wasserweg gefährden. Beispielsweise wird am Koblenzer Pegel ein Niveau von etwa 6,10 Metern für Dienstag voraussagt, und keine Schiffe können unter 6,50 Metern fahren. Am Mittwoch wird das höchste Niveau in Köln und Düsseldorf erwartet.
2:38: Autobahn A9 geschlossen über einen Abschnitt von rund 50 Kilometern
Die Autobahn A9 ist für etwa 50 Kilometer in der unterbayerischen Gemeinde Pfaffenhofen aufgrund eines Dammrisses gesperrt. Ein Sprecher des Oberbayern Nord Polizeipräsidiums bestätigt, dass der betroffene Abschnitt zwischen Allershausen und Ingolstadt ist. Die Straßenoberfläche ist teilweise überschwemmt, und dies ist ein neuer Fall für die Polizei in dieser Region. Es gibt auch Stromausfälle. Viele Menschen sind betroffen. Bemühungen werden unternommen, um das Problem zu beheben. Das Landratsamt hat die Bewohner von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching dazu aufgefordert, den Erdgeschoss ihrer Wohnungen und Wohnungen zu verlassen und auf höhere Etagen umzuziehen.
3:23 Uhr: Die Autobahn GmbH gibt Straßenschließung zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen an. Zusätzlich ist der Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn schwer betroffen. Die Behörden empfehlen, die gesamte Region zu umgehen.
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Gute Nachricht von Wirtschaftsminister Habeck! Er glaubt, dass die massiven Niederschläge auf den Klimawandel zurückzuführen sind und fordert mehr Anstrengungen in der Klimaschutzarbeit nach den letzten Überschwemmungen in Süddeutschland. "Wir müssen die CO2-Emissionen reduzieren, um eine Gnadenfrist für die Anpassung zu ermöglichen. Natur und Klima ändern sich offensichtlich, wie durch viel häufigere Jahrhundertfluten deutlich wird," Habeck betonte während seines Besuchs in der oberbayerischen Gemeinde Reichertshofen.
Aktuelle Nachricht: Der Bundeskanzler Scholz wird am Montag in die Überschwemmungsgebiete reisen, um die Situation persönlich kennenzulernen. Im Gegenzug ist ein Feuerwehrmann verschwunden. Dies bestätigte der Sprecher der Schwäbischen Polizeihauptquartiere. Der junge Held wurde von einem Kollegen und drei weiteren DLRG-Mitgliedern unterstützt, die in ihrem Boot für eine Evakuierung patrouillierten, als ihr Boot kentern ging. Zwei Helfer konnten gerettet werden, der verschwundene Feuerwehrmann bleibt verschwunden. Ein umfangreiches Suchkommando fand seit früh morgens statt und umfasste zwei Hubschrauber. Der junge Feuerwehrmann schließt sich dem bereits verschollenen 42-jährigen Feuerwehrmann an.
Wetterbericht von ntv-Meteorologen Björn Alexander: "Der monströse, weitverbreitete und dauerhafte starke Regen mit Gewitter ist immer noch in Gang. In den kommenden Stunden drohen neue entstehende lokale Gewitter."
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Ortsweise drohen die Gemeinden Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf in Pfaffenhofen mit einem Dammriss. Die Behörden bitten die Einwohner, sofort auf höhere Etagen zu gehen.
Der bayerische Ministerpräsident Söder hat 40.000 Hilfskräfte angekündigt, um die Flutkatastrophe in Bayern anzugehen. Söder wies darauf hin, dass die Organisation von Hilfen in den nächsten Stunden priorisiert werden muss. "Wer lange im Feld gearbeitet hat, sollte Entlastung erhalten. Je länger man ohne Ruhe ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Müdigkeit. Und das ist das Moment, an dem die Gefahr exponentiell wächst."
In Straubing steigt das Wasser weiter mit dem HND und die Stadt erwartet, dass sie am selben Tag die höchste Alarmstufe 4 erreichen wird. Neben der Einsetzung von Staudammwächtern ab 15 Uhr, werden sie am Ort Wasserstände und mögliche Schäden an Dämmen melden. Zusätzliche Sandtaschen werden gefüllt und verteilt.
12:29 Eine Mitteilung aus der Gemeinde Baar-Ebenhausen: Ein Dammbrüch ereignete sich in ihrem Gebiet, zusammen mit Reichertshofen und der Gemeinde Manching. Evakuierung wird empfohlen für die Bewohner des Erdgeschosses.
12:39 Bayerischer Ministerpräsident Söder berichtet, dass 40.000 Hilfskräfte auf dem Weg sind, um die Überflutungen in Bayern zu bewältigen. Er glaubt, dass die Hauptaufgabe darin besteht, die Hilfsmaßnahmen effektiv zu koordinieren.
11:43 Bundeskanzler Scholz bedankt sich bei Rettungskräften in überschwemmten Gebieten
Die SPD-Vorsitzende Olaf Scholz dankt den Rettungskräften und Helfern in den überschwemmten Regionen. Über das soziale Netzwerk X schreibt er, "Ein Feuerwehrmann starb in Pfaffenhofen an der Ilm, was mich sehr traurig macht."
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2 Ein Feuerwehrmann, der in Pfaffenhofen an der Ilm, einem oberbayerischen Landkreis, während einer Rettungsaktion in der Nacht verunglückte.
11:12 Überschwemmungen werden Thema beim Erfurter Katholikentag
Vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, wird anlässlich des Katholikentages in Erfurt eine besondere Botschaft an die Menschen, die in den letzten Stürmen gelitten haben, gesprochen. Er sagt, "Wir wünschen in unseren Gebeten das Erhalt der menschlichen Leben."
10:42 Hälfte von Meckenbeuren überschwemmt im Bodenseekreis
Die Gemeinden Kehlen und Brochenzell, die zu Meckenbeuren im Landkreis Bodenseekreis gehören, sind überschwemmt. Eine Kommunikationssprecherin berichtet, "Der Schussen hat überlaufen und die Straßen in der Region überschwemmt." Über tausend Dreihundert Einwohner in Meckenbeuren hatten freiwillig ihre Häuser verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Einige Bewohner blieben in ihren Häusern und lebten auf den oberen Etagen. Der Schussen hatte am Samstagabend 4,86 Meter erreicht, was weit über dem üblichen 0,45-Meter-Tiefe lag. Der Wasserspiegel hat sich seither etwas verringert.
09:57 Bayerischer Ministerpräsident beklagt Tod eines Feuerwehrmanns
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beklagt den Tod eines Feuerwehrmannes, der während einer Flutrettungsaktion in den Nächten von Pfaffenhofen an der Ilm, einem oberbayerischen Landkreis, ums Leben kam. Er schrieb auf X: "Sein Einsatz und sein Engagement für andere wird immer in Erinnerung bleiben." Söders Beileid geht an die Familie und die Kollegen des Verstorbenen.
09:36 Ukraine verschiebt letzte Training vor DFB-Team-Spiel
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Aufgrund heftiger Regenfälle hat die ukrainische Fußballmannschaft ihre Trainingseinheiten für das Europameisterschafts-Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft am Sonntagabend umgestaltet. Stattdessen werden sie in Erlangen trainieren. Die Stadionverantwortlichen entschieden sich, den Rasen zu schützen. Die Ukraine trifft am Montag (20:45 Uhr/ARD) auf Deutschland.
09:05 Münchener Umgebung erlebt 290 Flut-Feuerwehr-Einsätze
Der Münchener Raum hat sich nicht vor den Überschwemmungen verschont. Seit Samstagmorgen hat die Feuerwehr über 290 Einsätze durchgeführt, wie der Münchner Feuerwehr berichtet. Die meisten Aufgaben betrafen die Entwässerung von Kellern und Kellern. Mehrere Bäume wurden umgeworfen, was temporäre Straßensperrungen zur Folge hatte, und der Flutwarnstufe 2 des Isar-Flusses wurde am Samstagabend überschritten.
08:37 Situation in Anhausen beruhigt sich langsam
Die Situation in Anhausen beruhigt sich, nachdem ein Dammbrüch fünf Kilometer flussaufwärts zu einem schnellen Überschwemmungsereignis führte. "Evakuierte Bewohner kehren zurück," sagt ntv-Reporter Niklas Diemer. Allerdings bleiben die Wasserstände an anderen Orten kritisch.
08:22 Zusätzliche THW-Helfer in süddeutsche Flutzonen eingesetzt
Die Deutsche Hilfsorganisation (THW) erhöht ihre Personalpräsenz in den von Überflutungen betroffenen Regionen im Süden Deutschlands weiter. Derzeit sind mehr als 1.800 Helfer eingesetzt, um Aufgaben wie Damm- und Sandbeutelunterstützung sowie Unterstützung bei Evakuierungen wahrzunehmen. Darüber hinaus arbeiten Feuerwehr und andere Hilfskräfte im gesamten Gebiet.
08:03 Erdrutsch in Baden-Württemberg stört Zug- und Straßenverkehr
Überflutungsbedingte Probleme bestehen weiterhin im Süden Deutschlands. In Schwaebisch Gmuend, Baden-Württemberg, hat ein Erdrutsch den Zug- und Straßenverkehr gestört.
07:44 Schwaebisch Gmuend: ICE zu spät am Abend ausgebaut
Die Rettungsarbeiten in Schwaebisch Gmuend für ein ICE-Zug, das während eines Erdrutschs abgekippt ist, sollen am Morgen beginnen. Ein Eisenbahnvertreter kommentierte: "Trotz der Störung verfügt unsere zweite Spur über einen Rettungslokomotiven, um den ICE auszubauen." Eine genaue Schätzung für die Dauer der Störung ist nicht verfügbar. Der Zug, der 185 Passagiere beförderte, kippte am Samstagabend während eines Erdrutschs um.
08:16 Vermisster in Schrobenhausen
In Schrobenhausen wird ein Mensch vermisst. Der Mensch ist vermutlich im Keller eines Hauses, als die Überflutung eintrat. Eine Sprecherin aus dem Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen erklärte: "Der Keller und Teile des oberen Geschosses sind jetzt überschwemmt." Rettungsteams können das Haus derzeit nicht erreichen.
07:44 Feuerwehrmann verliert im Hochwasser sein Leben in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern
Ein Feuerwehrmann ist tragisch in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, im Hochwasser ums Leben gekommen. Er wurde am Sonntagmorgen mit drei Kollegen in einem Feuerboot umgekippt und am folgenden Morgen tot aufgefunden, laut einer Aussage des Landratsamtes.
07:29 Hochwasser bleibt weiterhin in Bewegung - Alarmstufe 4
Hochwasserschutzstufe 4 wird immer noch in verschiedenen Orten in Bayern registriert. Der Schwerpunkt liegt auf den südlichen Donaubifurken, einschließlich Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie dem Oberen Donau. Der Hochwasserkamm wurde in der Nacht erreicht. Der Fokus verschiebt sich dann flussabwärts - von Schwaben bis Niederbayern und Oberpfalz. Städte wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing könnten betroffen sein, aber der Hochwasserkamm soll am Anfang der Woche dort eintreffen. Die ansteigenden Wasserstände sind erwartet, Mühlried im Schrobenhausen, Manching und Geisenfeld im Pfaffenhofen, sowie Abensberg im Kelheim zu betreffen.
06:54 Wetterdienst warnt vor weiteren heftigen Regen in Südbayern und Baden-Württemberg
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind weite Bereiche in Bayern und Baden-Württemberg gefährdet, von Donnerschauern mit starken Regenfällen am Sonntag. Donnerschauern und starke Regenfälle sind zwischen Mittag und Montagabend vorhergesehen, was zu überfluteten Straßen und Kellern führen kann. Die Gefahr von Blitzeinschlägen ist auch gegeben.
05:39 Evakuierungsaufrufe erhöhen sich in Augsburger Landkreis
Behörden in den überfluteten Bezirken von Augsburg, Bayern, erweitern ihre Evakuierungsanordnungen. Bewohner in Kühlenthal und Allmannshofen sollen sofort ihre Gemeinden verlassen, empfiehlt das integrierte Kontrollzentrum am frühen Morgen. Busse werden für Personen bereitgestellt, die das Gebiet nicht alleine verlassen können. Am Sonntabendabend und in der Nacht wurden auch Teile des Bezirks aufgerufen, sich zu evakuieren. Sonderaufmerksamkeit wird auf Gemeinden entlang des Schmutter-Flusses, einem Nebenfluss der Donau, gerichtet.
05:05 Wiesbaden nimmt Maßnahmen gegen steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main
Behörden in Wiesbaden nehmen Vorkehrungen gegen steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main. Ein Hochwasserschutzwall wurde in Kostheim aufgebaut und ein Pumpenanlage in Schierstein installiert, erklärte die Feuerwehr. Parkplätze an der Rheinseite sollen in den kommenden Tagen gemieden werden. Für derzeit keine weiteren Maßnahmen erwartet man.
04:04 Zugverkehr zwischen Stuttgart und München gestört
Aufgrund eines Erdrutschs in Schwäbisch Gmünd ist der Zugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen. Ein Eisenbahnsprecher kann die Länge der Schließung im frühen Morgen nicht unterscheiden. Der Erdrutsch hat die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart blockiert, was die Fernzüge zwingt, umgeleitet zu werden.
03:13 THW in Ulm füllt 30.000 Sandbeutel
Kraftwerke Ulm: Technische Hilfeorganisation (THW) verbringt Nacht mit Sandtaschenproduktion für Hochwasser-betroffene und gefährdete Bereiche in Baden-Württemberg und Bayern
30.000 Sandtaschen sollen nachts geliefert werden, sagte Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. "Wir können derzeit etwa 400 Sandtaschen pro Stunde füllen." Nachfragen nach diesen Sandtaschen kommen aus verschiedenen Regionen, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Baden-Württemberg. Der kontinuierliche Regen hat die Wasserstände an vielen Orten in Baden-Württemberg und Bayern erheblich erhöht.
21:30 Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams nach Günzburg
Das Bayerische Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken zur Hilfeleistung in Schwaben. Die Wasserrettungseinheiten in Unterfranken bestehen aus zwei Boot- und Tauchteams. Im schwäbischen Landkreis Günzburg sind mehrere Gewässer auf die Höhe eines hundertjährigen Hochwassers angewachsen. Das entspricht einem Hochwasser, das manchmal einmal pro Jahrhundert auftreten oder die statistische Durchschnittsmenge überschreitet.
21:15 Zugunfall in Schwäbisch Gmünd: Zwei Wagen der Schnellfahrstrecke abgesprungen
In Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, sind zwei Wagen einer Hochgeschwindigkeitsstrecke aufgrund eines Erdrutsches abgesprungen. Glücklicherweise blieben die Passagiere unverletzt und werden zurzeit evakuiert. Ein Eisenbahnsprecher sagte, der Vorfall ereignete sich um 23:20 Uhr, aber die Wagen blieben nicht umkippen. Der Erdrutsch betrug etwa 30 Meter. Die versetzten Passagiere sollen in einer nahegelegenen Kindertagesstätte untergebracht werden, bevor sie mit Bussen nach Plüderhausen transportiert werden.
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20:55 Neu-Ulm: 100-jähriges Hochwasser vermieden
Das Hochwasser am Danube und Iller in Neu-Ulm hat seine Spitze überschritten, schätzt die Stadtverwaltung. Damit wurde ein 100-jähriges Hochwasser vermieden. Der Bürgermeister, Katrin Albsteiger, sagt: "Die Schäden werden erst klar, sobald die Situation wiederhergestellt ist." Straßen an den Flüssen und Radwege sind geschlossen.
20:37 München: Gefährdung am Isar-Ufer gewarnt
Das Münchner Feuerwehr hat wegen des Hochwassers am Isar-Ufer Alarm ausgelöst. Zusätzlich wurden zwei beliebte Fußwege am Fluss geschlossen. In der Landeshauptstadt wurde die Flutstufe 2 erreicht. Die Flutstufe 2 bedeutet Überschwemmungen in nicht bebauten Bereichen oder Verkehrsstörungen durch Straßenüberschwemmungen.
20:13 Oberbayern: 670 Personen sollen evakuiert werden
Feuerwehr und Rettungsteams bereiten die Evakuierung von 670 Personen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. Fahrzeuge und Boote wurden eingesetzt im Mühldorf-Bezirk und an einer Straße am Weilach-Fluss. Die Stadtverwaltung hat auch eine Notruflinie eingerichtet. Der Kreisverwaltungspräsident Peter von der Grün sagte: "Die Situation ist gefährlich im südlichen Sektor des oberbayerischen Regierungsbezirks."
20:00 Viele Löschaktionen in Ostthüringen
Starker Regen und Blitzeinschläge führten zu vielen Löschaktionen in Ostthüringen, berichtete das X-Plattform. Die Gegend um Ronneburg im Landkreis Greiz wurde von heftigen Regenfällen getroffen. Daneben gibt es überflutete Straßen, überflutete Felder und überflutete Keller. Ein kleiner Bach bei Gera hat auch überlaufen.
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22:45 Regen in Südd Deutschland führt zu keinen Warnungen
Ein Abklingen intensiver Regenfälle ist in den betroffenen oder gefährdeten Gebieten Süddeutschlands bemerkbar, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD). Ein Meteorologe erklärte: "Keine nennenswerten Niederschlagsmengen ähnlich wie gestern Nacht erwarten wir." Dennoch sind neue Regenschauer und Gewitter aus dem Norden vorgesehen, die am Sonntagvormittag nahekommen könnten und die Risiken für lokale Überschwemmungen weiter steigern könnten. Diese Stürme könnten stark und langsam abklingen, was zu weiteren Überschwemmungen führen könnte. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Schwäbische Alb, die Gebiete darüber und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.
20:30 Freising: Katastrophenzustand erklärt
Der Landkreis Freising ist in den Katastrophenzustand übergegangen aufgrund von Überschwemmungen durch überlaufende Flüsse und Bäche. Die Kreisverwaltung warnte von ernsthaften Zuständen in Hohenkammer und an allen Amper-Seiten. Vorbereitungen werden erwartet, da der Kreis sich auf große Überschwemmungen vorbereitet. Zehn bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenzustand erklärt.
20:00 Dillingen: Katastrophenzustand erklärt
Der Landkreis Dillingen hat in den Katastrophenzustand übergegangen aufgrund von Überschwemmungen durch überlaufende Flüsse und Bäche. Die Bezirksverwaltung warnte vor ernsthaften Zuständen. Fünf bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenzustand erklärt.
22:45 Landkreis Freising: Katastrophenzustand erklärt
Der Landkreis Freising ist in den Katastrophenzustand übergegangen aufgrund von Überschwemmungen durch überlaufende Flüsse und Bäche. Die Kreisverwaltung warnte vor ernsthaften Zuständen in Hohenkammer und an allen Amper-Seiten. Vorbereitungen werden erwartet, da der Kreis sich auf große Überschwemmungen vorbereitet. Zehn bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenzustand erklärt.
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20:00 Landkreis Dillingen: Katastrophenzustand erklärt
Der Landkreis Dillingen hat in den Katastrophenzustand übergegangen aufgrund von Überschwemmungen durch überlaufende Flüsse und Bäche. Die Bezirksverwaltung warnte vor ernsthaften Zuständen. Fünf bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenzustand erklärt.
21:30 Günzburg: Wasserrettungsteams aus Unterfranken einsatzbereit
Das Bayerische Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken zur Hilfeleistung in Schwaben. Die Wasserrettungseinheiten in Unterfranken bestehen aus zwei Boot- und Tauchteams. Im schwäbischen Landkreis Günzburg sind mehrere Gewässer auf die Höhe
Nach fortdauerndem Regen hat der Landkreis Dillingen in Bayern einen Ausnahmezustand ausgerufen. Die Situation an der Zusam, einem Nebenfluss der Donau, verschlechterte sich in der Abendstunde, berichtete die lokale Krisenstab. Die Behörde sucht nach Bundeswehr-Hilfe. Experten rechnen mit einem drohenden hundertjährigen Hochwasser, das die benachbarten Orte Buttenwiesen und Wertingen bedroht. Währenddessen werden Vorkehrungen getroffen, um Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einen ehemaligen Naturüberflutungsgebiet der Donau, umzuleiten. Die Kreisverwaltung rät lokalen Landwirten, ihre Vieh in sichere Ställe zu bringen.
7:09 Achter Kreis in Bayern erklärt Notstand
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Bayern hat aufgrund des ansteigenden Wasserspiegels der Donau und ihrer Nebenflüsse einen Notstand ausgerufen. Die Kreisverwaltung in Oberbayern erklärt die Ursache. Das Wasserwirtschaftsamt in Ingolstadt prognostiziert Stufe 4 am Neuburger Pegel für die Nacht. Die Situation ist besonders ernst an der Paar, einem Nebenfluss der Donau, und an der Weilach, die die Paar speist. Im Mühldorfer Teil des Schrobenhausener Landkreises hat die Weilach bereits überlaufen und ein Wohngebiet überschwemmt. Nach Angaben des Landrats Peter von der Grün werden Rettungsdienste die Bewohner evakuieren. Die Situation ist besonders schwer im Süden des Kreises. Von der Grün betonte, dass die Sicherung von Straßen, Brücken und Pfaden eine hohe Priorität sei, damit die Feuerwehr weiterhin bei Notfällen einsatzfähig bleibe.
20:34 Lebensgefährliche Situation: Rote Kreuz nutzt Hubschrauber zur Rettung von Menschen in Babenhausen
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Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Menschen von ihrem Dach in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Das Haus im Unterallgäuer Landkreis war aufgrund der übermächtigen Wassermassen drohend, einzustürzen, erzählte ein BRK-Sprecher. Andere Bewohner wurden mit Inflatableschlauchbooten aus ihren Häusern gebracht. Die Rettungsteams haben über hundert Menschen gerettet, darunter viele Kinder.
20:13 Verlassen von Häusern notwendig für Bewohner bei Augsburg
Rettungskräfte mussten Menschen aus ihren Fahrzeugen retten, die sich wegen der Wassermassen nicht mehr freigeben ließen. Solche Situationen könnten lebensgefährlich werden, erklärte der Sprecher, hinzufügend, dass das Wasser im Auto schnell zu einer Gefahr werden könne.
In mehreren Gemeinden im Landkreis Augsburg müssen Menschen ihre Häuser verlassen, weil die Überschwemmung fortdauert. Die Situation soll sich abends im nördlichen Teil des Kreises verschlimmern, erklärte eine Sprecherin der Augsburger Kreisverwaltung. Betroffene Gemeinden sind Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und Nordendorf. Das Schwabenministerium hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.
19:48 Bundeswehr hilft bei Überschwemmungen in Bayern
Deutsche Soldaten helfen bei den Überschwemmungen in Bayern. Eine Bundeswehr-Sprecherin bestätigte, dass die beiden Kreise Günzburg und Aichach-Friedberg Hilfe benötigen. "Im Bereich Günzburg werden Decken und Schlafsäcke verteilt. In Aichach-Friedberg werden in den nächsten Stunden etwa 50 Bundeswehr-Soldaten vor Ort sein. Zusätzlich sind zwei Bundeswehr-LKW im Einsatz.", sagte sie.
19:20 Faeser verspricht mehr Hilfe für überschwemmte Regionen in Süddeutschland
Innenministerin Nancy Faeser versprach mehr Hilfe für die Regionen, die von Überschwemmungen in Süddeutschland betroffen sind. "Das THW bereitet mehr Unterstützung im Angesicht des anhaltenden Regens und drohenden Hochwassers vor", sagte die SPD-Politikerin in Berlin, beziehend sich auf das Technische Hilfswerk. "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Kräften weiterhelfen." Bis zum Abend samstags gibt es 520 THW-Helfer und Rettungskräfte, die Menschen retten, Dämme aufbauen und Wasser pumpen. Faeser dankte allen Beteiligten für ihre unermüdlichen Bemühungen, um Leben zu retten. Faeser riet Bewohnern in überschwemmten Gebieten von Bayern und Baden-Württemberg den Warnungen und Anweisungen der Behörden ernst zu nehmen. "Bitte nehmen diese Warnungen sehr ernst.", sagte sie.
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18:58 Rettung von 29 Bergsteigern an der Zugspitze abgeschlossen
Die 29 Bergsteiger, die in Notlagen an der Zugspitze waren (siehe den Live-Ticker-Eintrag um 3:15 Uhr), wurden erfolgreich gerettet. Die Bergsteiger wurden ins Gletscherrestaurant Sonnalpin bei der Zugspitzplatt gebracht. Mehrere Notrufe hatten die Bergsteiger in Not gebracht. Die Wetterbedingungen behinderten die Rettungsarbeit um etwa 2500 Meter, also etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin. Das Bergrettungsdienst und die Zugspitzbahn setzten Schneegroomer ein, um in der Suche zu helfen.
18:42 DWD gibt Sturmwarnung für Teile von Brandenburg aus
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile von Brandenburg eine schwere Sturmwarnung ausgerufen.
Die Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen von Brandenburg ein Alarm für schwere Gewitter ausgelöst. Die Gebiete von Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree sind auf dem zweithöchsten Alarmstand bis in die Nacht, was mögliche Blitzeinschläge, gefallene Bäume oder Stromleitungen, Fallobjekte, rasche Überflutung von Straßen, Erdrutsche oder Hagel einschließt.
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Um 18:11 Uhr ist die A3-Autobahn in Bayern in der Nähe von Regensburg von Überschwemmungen betroffen. Für etwa zehn Kilometer zwischen den Anschlüssen Parsberg und Beratzhausen ist das Straßenbett überschwemmt. Ein Vertreter des Polizeipräsidiums Oberpfalz erklärte, dass Wasser aus den benachbarten Feldern auf die Autobahn fließt. Behörden wie die Feuerwehr und die Verkehrspolizei Regensburg - bekannt als die Autobahnmeisterei - sind an Ort und Stelle, um einzugreifen. Verkehr wird umgeleitet aufgrund dieser Situation.
Um 17:51 Uhr muss die Gefängnisanlage in Memmingen, Bayern, evakuiert werden, wegen der Gefahr von Überflutungen. Es gibt etwa 150 Häftlinge in der Anstalt, und sie werden in verschiedene Orte wie Landsberg, Kempten und Augsburg verlegt. Direkt vor der Gefängnisanlage liegt der Memminger Ach, einst ein kleiner Fluss, der sich jetzt schnell vergrößert und die Gefängnisanlage selbst bedroht. Teile des Hofes sind bereits vollständig überschwemmt. Das könnte zu einem Stromausfall führen, was die Gefängnisleitung dazu veranlasst, zu handeln. Mit zahlreichen Notfahrzeugen ist die Polizei vor Ort, um die Evakuierung zu koordinieren, die über überschwemmte Straßen erfolgen musste, da der Zugangsweg bereits unter Wasser stand. Im Rahmen dieser Maßnahmen engagierte auch die Feuerwehr die Nutzung von Pumpen, um Wasser aus dem Gefängnis zu entnehmen.
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Um 17:35 Uhr hat das starke Regenfall in vielen Regionen von Bayern die Flussstände auf Stufe 4 an verschiedenen Orten in Schwaben angehoben. An Pegeln in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Nattenhausen (Guenz) ist dies bereits der Fall. Ähnliche Bedingungen erwartet man auch am Pegel Dasing (Paar). In Teilen von Niederbayern und der Oberpfalz ist eine Überschwemmung erwartet, mit Hundertjahresfluten an den Pegeln Nattenhausen (Guenz) und Dasing (Paar) angedeutet. Am Pegel Wiblingen (Iller) wird der Wasserstand voraussichtlich an Meldestufe 3 am Samstag oder Sonntag ansteigen. Allerdings nehmen in Teilen Norddeutschlands die Wasserstände ab. Im unteren Illerbereich ist dies bereits abgeschlossen.
Zu den vielen Flüssen, die sich überfluten, gehören die Woernitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab, die einzelne Pegel mit Meldestufe 1 und 2 überflutet haben. Bis zu mehrfach täglich wird der Wasserstand in den Donauzuflüssen an Meldestufe 3 erreicht. Der Pegel Kelheim wird wahrscheinlich folgen, während der weitere Donauverlauf bis Passau ebenfalls erhöhte Wasserstände erwartet.
Um 17:23 Uhr hat das starke Regenwetter in vielen Regionen von Bayern die Flugbetriebsabläufe am Flughafen München nicht gestört. Obwohl es regnet, wurden keine Flüge storniert, und dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Die benachbarten Rasenflächen um die Landebahnen sind mit Wasser umgeben, und der Flughafen liegt auf höherer Höhe, was es ermöglicht, überschüssiges Wasser abzuführen. Zusätzlich sind die Landebahnen geneigt und mit Rinnen ausgestattet, die das Abfließen fördern. Zudem sind die Landebahnen mit Rinnen ausgestattet, die das Abfließen fördern. Somit besteht derzeit kein Risiko von Aquaplaning.
Um 17:07 besuchte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder persönlich den schwer betroffenen Raum Schwaben. Er tat dies in Verbindung mit lokalen Helfern und Behörden, darunter Innenminister Joachim Herrmann. Söder betonte die Stärke Bayerns bei Krisen und wies auf die ernsthafte Belastung für die Bevölkerung hin. "Das geht jetzt wirklich los", sagte Söder. Die Ressourcen, wie Sandtaschen, werden strategisch in die am stärksten betroffenen Regionen, darunter Schwaben, verteilt. Söder lobte die Bemühungen der Rettungsdienste wie Feuerwehren, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Er bat auch die Öffentlichkeit, sich an Sicherheitsmaßnahmen zu halten, einschließlich Evakuierungsaufträgen und die Versuche, aus Kellern oder Garagen herauszukommen.
In einer früheren Mitteilung um 16:35 wurde berichtet, dass keine Züge verkehren werden, weil durch Wasser beschädigt wurden.
Stürme und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern stören den Schienenverkehr. Deutsche Bahn meldet Absagen und Verspätungen im Süden Deutschlands. Zwei wichtige ICE-Linien werden getroffen, sodass keine Züge zwischen München, Bregenz und Zürich am Samstag ganz tagsüber fahren werden. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Die Bahn informiert die Fahrgäste über Schienenstillstände, Absagen und Verspätungen auf ihrer Website.
12:12 Die Katastrophenlage erweitert sich nach Unterallgäu - Bevölkerung, die Hilfe benötigen, sollen ein weißes Tuch aus ihren Fenstern zeigen
Aufgrund der stürmischen Wetterverhältnisse in Baden-Württemberg und Bayern wird auch der bayerische Landkreis Unterallgäu betroffen. In Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Für die von der Hilfe benachteiligten Personen, die keinen Anruf machen können, soll ein weißes Tuch aus ihren Fenstern gezeigt werden. Die Kreisverwaltung erwähnt, dass Rettungseinsätze in Babenhausen mit Inflatable Booten zur Rettung von Menschen aus ihren Häusern durchgeführt werden.
11:57 400 THW-Mitglieder auf Standby in Süddeutschland
Während der tropische Sturm durch Süddeutschland zieht, stehen über 400 Hilfskräfte der Technischen Hilfeleistungsorganisation (THW) bereit, zu helfen. Die THW in Bonn bestätigt dies. Sie entwässern Fluten, sichern Dämme und evakuieren Menschen, wenn nötig. "Die THW ist bereit, weitere Rettungsteams zu entsenden, da die Wettervorhersagen auf weiteren Regen und mögliche Überschwemmungen in den kommenden Stunden hinweisen", fügen sie hinzu. Mobilwasserstandsmesser werden in betroffene Gebiete platziert und überwacht. "Mit dem Wetterprognose, die auf weiteren Regen und potentielle Überschwemmungen in den nächsten Stunden hinweist, steht die THW mit zusätzlichen Rettungsteams bereit." Jede THW-Gruppe kann bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute entwässern.
11:37 Kartierung aller Flutwarnungen in einem Ort
Schauen Sie sich diese Karte für die aktuellsten Flutwarnungen an. Sie wird regelmäßig aktualisiert.
11:15 Eine Bergsteigergruppe von 26 Personen ist unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken geblieben
Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist angeblich mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken geblieben. Laut BR hat sich auf der Zugspitze in den letzten Stunden 60 Zentimeter Schnee abgesetzt, während es im Tal heftig regnet. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite beträgt nur 100 Meter. Rettungsteams wurden geschickt, um die Bergsteiger in der Blizzard-Bedingung zu suchen. Es ist unklar, warum sie die Zugspitze in solch gefährlichen Wetterbedingungen bestiegen haben.
10:52 Die Katastrophenlage im Donau-Ries-Kreis wird ausgerufen
Der bayerische Landkreis Donau-Ries hat eine Katastrophenlage ausgerufen. Diese Maßnahme dient dazu, "alle Kräfte schneller und effektiver für die anstehenden Wasserstände vorzubereiten", erklärt der Landrat Stefan Roßle in einer Erklärung. "Es ist wichtig, eine ruhige Haltung zu wahren und, wenn möglich, aus niedrigen Lagen wegzubleiben."
10:20 Der Damm bricht in Augsburg - Evakuierungsaufträge ausgestellt
Ein Damm und ein Damm in Augsburg-Swabien haben zerbrochen. Das Landratsamt meldet dies. Bewohner bestimmter Straßen in Diedorf sollen sofort ihre Häuser verlassen. Evakuierungspläne werden in Anhausen, einem Stadtteil von Diedorf, entwickelt. "Es ist nicht mehr sicherer auf oberen Etagen zu bleiben", heißt es. Ein Damm ist in Burgwalden gebrochen, während ein Damm am Anhauser Weiher weggespült ist. Alle Bewohner in den betroffenen Gebieten werden aufgefordert, sofort ihre Häuser zu verlassen und in die Diedorf Schmuttertalhalle zu gehen. Rettungsteams warnen auch davor, in den Unterführungen der Eisenbahn zu verweilen, da die Fluten durch sie strömen können.
Die Führung von Bayern, Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann, machen am Samstag eine Reise in die überflutete Region von Augsburgs Schwabenland. Das Ziel ist es, die Überflutung in Diedorf zu beobachten, wo zurzeit Evakuierungsvorbereitungen laufen. Kreispräsident Martin Sailer wird ihnen dabei helfen. Der Besuch wurde aufgrund der verschlechternden Situation verschoben. Zuvor hatten die Führungskräfte den überfluteten Bereich von Fischach besuchen wollen. In Diedorf werden derzeit Evakuierungsmaßnahmen für die Bewohner durchgeführt. Die Überflutungssituation ist in der Schwabenregion äußerst schwer. Nach Günzburg haben sich die Bezirke Augsburg und Aichach-Friedberg jetzt in einen Notstand versetzt.
Soeder und Herrmann überprüfen die Schäden persönlich
Bayerns Markus Söder und Joachim Herrmann reisen am Samstag in den Überschwemmungsort des Augsburger Schwabenlandes. Sie wollen die Ausmaße der Überflutung in Diedorf überprüfen, wie aus dem Innenministerium bekannt. Kreispräsident Martin Sailer wird ihnen dabei helfen. Der Besuchort wurde letztminütig geändert, weil die Situation verschlechterte. In Diedorf werden derzeit Evakuierungsmaßnahmen für die Bewohner durchgeführt. Die Überflutung ist in der Schwabenregion am schwersten. Nach Günzburg haben sich die Bezirke Augsburg und Aichach-Friedberg jetzt in einen Notstand versetzt.
Die Wasserstände im Schussenfluss in Meckenbeuren, Bodenseekreis steigen erwartungsgemäß weiter an. Spät am Nachmittag stieg der Fluss auf 4,72 Meter an, wie ein Vertreter der Gemeinde berichtete. Im Vergleich zur letzten Überflutung im Jahr 2021 erreichte der Fluss nur 4,50 Meter. Normalerweise hält der Fluss maximal 45 Zentimeter Wasser. Um mögliche Überschwemmungen am Freitagabend vorzubereiten, bat die Gemeinde von etwa 14.000 Einwohnern 1.300 Einwohner, ihre Häuser zu verlassen. Viele wählten die Option, bei Verwandten zu bleiben, während einige sich in Notunterkünfte einrichteten. Um mögliche Schäden durch die Überflutung zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Gemeindehäuser vorab leer gelassen. Darüber hinaus wurden die Brücken vorsichtig geschlossen.