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Der Kieler Landtag ruft zum Volkstrauertag zum Frieden auf

Der diesjährige Gedenktag hat angesichts der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen eine besondere Bedeutung. Politiker forderten die Verteidigung der Demokratie.

Der Plenarsaal im schleswig-holsteinischen Landtag..aussiedlerbote.de
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Der Kieler Landtag ruft zum Volkstrauertag zum Frieden auf

Die Menschen im Norden gedenken am Memorial Day der Opfer von Krieg und Tyrannei und rufen zum Frieden auf. Jette Waldinger-Tiering, stellvertretende Landtagsvorsitzende, sagte bei der Trauerfeier im Kieler Landtag, der Volkstrauertag sei ein wichtiger Moment, um daran zu erinnern, dass die Arbeit für den Frieden eine nie endende Aufgabe sei. „Jede Generation muss immer wieder Frieden gewinnen.“

Diese schmerzhafte Erkenntnis ist jetzt besonders relevant. Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und die Angriffe palästinensischer Terroristen auf israelische Zivilisten haben den Europäern die Grausamkeit dieses Krieges deutlich vor Augen geführt. „Viele Juden leben erneut in Angst, weil gewalttätige Extremisten offen antisemitische Hassparolen verbreiten“, sagte der Vizepräsident des Parlaments. „Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind das alles beängstigende Entwicklungen und wir als Demokraten können nicht passiv bleiben.“

Hier gehe es darum, aus der Vergangenheit zu lernen, sagte sie. bis heute zu bewahren und die historischen Fehler der gemeinsamen Geschichte Europas für die Zukunft zu vermeiden. „Lasst uns das gemeinsame Haus des Friedens, der Freiheit und der Demokratie, mit dem wir 1945 in Deutschland und Europa begonnen haben, unermüdlich weiter aufbauen und mit Leben füllen.“

Karin Prien, Kulturministerin Priens Christin Die Demokratische Union (CDU) betonte in seiner Rede: „Das oft zitierte ‚Nie wieder‘ darf jetzt nicht zur Floskel werden.“ An diesem Jahrestag gelte es, den Blick in die Zukunft zu richten und nicht nur Verantwortung für die Vergangenheit zu übernehmen muss auch für die Zukunft verantwortlich sein. „Wir wollen der Toten gedenken und insbesondere jungen Menschen vermitteln: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil, sie ist zerbrechlich. Deshalb müssen wir unsere Demokratie überall, zu jeder Zeit, in jeder Generation verteidigen.“ /S >

Jedes Jahr gedenken die Menschen am Gedenktag der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Seit 1919 feiert Deutschland den bundesweiten Gedenktag – immer an den beiden Sonntagen vor dem ersten Advent. Der Feiertag wurde vom Deutschen Kriegsgräberfürsorgeamt vorgeschlagen , der im selben Jahr gegründet wurde. Ursprünglicher Zweck war es, Solidarität mit den Hinterbliebenen der Opfer des Ersten Weltkriegs auszudrücken. Die Bundesrepublik gedenkt heute aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Quelle: www.dpa.com

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