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Der Highway 9 wurde nach einem Dammbruch in beide Richtungen wieder geöffnet.

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Der Highway 9 wurde nach einem Dammbruch in beide Richtungen wieder geöffnet.

Die teilweise geschlossene A9 in Oberbayern ist wieder freigegeben und ermöglicht unbeschränktes Reisen. Die Polizei hatte am Montag eine Kontrollstelle eingerichtet, die in Richtung München gelegen war, aber heute morgen entfernt wurde. Dieser Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck ist jetzt von Einschränkungen befreit. Zuvor durften nur 300 Fahrzeuge auf diesem Stück zugelassen werden, und die Straße wurde mehrmals geschlossen. Allerdings bleiben andere Straßen in der Region, wie die B16 zwischen Manching und Ernsgaden, geschlossen, wegen Überflutungen.

10:40: Schifffahrt zum Stillstand auf Mittel- und Oberrhein aufgrund von Überflutungen.Deutschlands wichtigste Wasserstraße, der Rhein, ist in vielen Bereichen nicht mehr schiffbar, wegen heftigen Regenfällen. Die Rheinwasser- und Schifffahrtsbehörde (WSA) berichtet, dass "die Schifffahrt auf dem Mittel- und Oberrhein zum Stillstand gekommen ist." Zunächst war nur der Oberrhein in Bereichen wie Maxau, Mannheim und Worms betroffen, jetzt sind auch Teile des Mittelrheins, wie Mainz und Bingen, überflutet. Viele Schiffe haben sich in Häfen aufgenommen oder warten auf abnehmende Wasserstände. Die Ufer können Schäden durch die von den Schiffen erzeugten Wellen verhindern, die Keller überschwemmen könnten.

10:20: Zugverkehr weiterhin gestört auf verschiedenen Linien im Süden Deutschlands.Viele Zuglinien im Süden Deutschlands sind weiterhin von Überflutungen betroffen. Die Deutsche Bahn meldet folgende Abschnitte als gestört: zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München auf der Strecke Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, zwischen Donauwörth und Augsburg auf der Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München-Strecke, zwischen Buchloe und Memmingen auf der Strecke München-Memmingen-Lindau und die gesamte Strecke zwischen Ulm-Memmingen-Kempten. Die Zugverbindungen nach München aus Richtung Westen und Norden sind weiterhin eingeschränkt. Die Eisenbahn empfiehlt es, gegenüber Zugreisen in Süddeutschland zu warnen. Verzögerungen und Störungen wurden auch auf den Strecken München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg gemeldet.

10:06: Rettung durch Drohne und Hubschrauber für vermissten Feuerwehrmann in Schwaben.Die Suche nach einem vermissten 22-jährigen Feuerwehrmann in Schwaben geht weiter, obwohl die gefährlichen Überflutungen die Suche erschweren. Der Polizeisprecher Holger Stabik sagt, dass die jetzige Strömung zu groß ist, um von Wasser aus zu suchen. Stattdessen werden Drohnen und ein Hubschrauber eingesetzt. Der junge Mann verschwand bei Offingen an der Grenze zu Baden-Württemberg, während er mit dem DLRG-Wasserrettungsdienst auf einem Boot war. Vier der fünf Rettungsteams konnten sicher auf Land gelangen und blieben unverletzt. Angst besteht, dass der 22-Jährige ertrunken ist, was den fünften bestätigten Opfer in Bayern und Baden-Württemberg macht.

09:38: Korrektur: Suche nach vermisstem Feuerwehrmann in Schwaben fortgesetzt.Gegenüber einer früheren Aussage wird die Suche nach dem vermissten 22-jährigen Feuerwehrmann in Schwaben weitergeführt. Die Polizei hat ihre frühere Aussage, dass die Suche beendet wird, zurückgenommen. Der junge Mann, der mit einem Boot der DLRG-Wasserrettungsdienst in Offingen verschwunden ist, wurde in schwierigen Strömungen untergegangen. Vier der fünf Rettungsteams konnten sicher auf Land gelangen. Die Suche wird nun auf Land und in der Luft fortgesetzt, mit Drohnen und einem Hubschrauber. Der 22-Jährige wird für ertrunken gehalten.

08:45 "Schau mal drauf, aber nicht nur anschauen": Regensburgs Bürgermeisterin verurteilt Flut-TourismusDie Bürgermeisterin der momentan überschwemmten Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, appelliert gegen Flut-Tourismus. "Wir haben derzeit viele Touristen, aber jetzt ziehen sich auch die Einheimischen aus. Bitte kommt nicht und schaue mal drauf, wie es ist", sagte Maltz-Schwarzfischer bei Bayerischer Rundfunk. Vor allem sollten Besucher nicht auf den Jettys gehen, da dort Rettungskräfte arbeiten könnten. In der viertgrößten Stadt Bayerns, die am Donauufer liegt, war die Situation am Abend spannend, sagte die Bürgermeisterin. Die hohen Grundwasserstände und das instabile Untergrund stellen eine Bedrohung für Evakuierungen dar. Der Hochwasserstand ist erreicht, hofft die Bürgermeisterin, dass die Stände während des Tages am Dienstag abnehmen werden. Ob die Dämme und Schutzmaßnahmen halten werden, ist unsicher, sagt die Bürgermeisterin. "Wir befinden uns in einer anderen Situation als 2013, weil der Grundwasserstand sehr hoch ist und das Untergrund instabil wird. Und der Druck auf die Dämme mit einem schwankenden Grundwasserstand ist bereits kritisch."

08:25 Früher erwartet für Nachmittag: Passau befürchtet – "Das Wasserstand im Donau ist bereits auf 9,54 Metern"Die Situation in der niederbayerischen Stadt Passau entwickelt sich besonders dramatisch. Die Stadt hatte den Hochwassergipfel mit einem Wasserstand von 9,50 Metern im Nachmittag erwartet - allerdings wurde dieser Wert bereits überschritten, wie berichtet von ntv-Reporter Felix Balß.

07:48 Bayerisches Feuerwehrverband: Ungewöhnliche PersonalmobilisierungDie Feuerwehren in Bayern werden wie nie zuvor aufgerufen, sagt der Bayerische Feuerwehrverbandchef Johann Eitzenberger der Süddeutschen Zeitung. "Das ist wirklich einmalig." "Wir haben 30.000 Freiwillige Feuerwehrleute täglich im Einsatz und tun alles, um Schäden zu verhindern und zu minimieren, wo möglich." Die Situation ist derzeit unter Kontrolle, aber man weiß nie, was sich weiterhin zu Geschehen bringen könnte, sagt Eitzenberger. "Spezielle Fertigkeiten werden noch lange benötigt, wie die Behandlung von Öl aus Wärmesystemen."

07:28 Video: Donau-Dämme und Schutzmauern drohen zu brechenDie Donau drückt in Süddeutschland mit massiven Wassermassen auf Dämme und zusätzlichen Schutzmauern. Einige Dämme sind nun in Gefahr, durchzubrechen. Die Stadt Passau ist bereits überflutet und abgeriegelt.

06:55 Burg Falkenstein rutscht ab - Bewohner evakuiertDie Burg Falkenstein in Oberbayern ist aufgrund des ständigen Regens abgerutscht. Unterhalb der Burg wurden 50 Bewohner evakuiert, sagt der Landkreis Rosenheim. Die Burg Falkenstein in Flintsbach ist ein beliebtes Wanderziel. Das Hauptschloss Falkenstein wurde um 1300 erbaut, und das angrenzende äußere Schloss im 15. und 16. Jahrhundert. Nach einer großen Renovierung im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Komplex durch Feuer zerstört. Es ist Teil des Petersberg-Denkmals mit der römischen Peterskirche und dem benachbarten Mesnerhaus. Der Umfang der Schäden am Ruin ist unbekannt.

06:22 Suche nach vermisstem Feuerwehrmann im Hochwasser eingestelltDie Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann im Hochwasser in Schwaben wurde eingestellt. Der 22-jährige ist wahrscheinlich ertrunken, sagt eine Polizeisprecherin. Er wird wahrscheinlich gefunden, wenn das Wasser abgeht. Der 22-jährige war auf einem Boot der DLRG-Wasserrettung mit fünf Feuerwehrleuten in Offingen an der Grenze zu Baden-Württemberg. Das Boot mit den fünf Feuerwehrleuten an Bord kenterte in starken Strömungen. Vier Feuerwehrleute zwischen 24 und 70 Jahren konnten sich an Land retten und blieben unverletzt.

Hinweis: Die Polizei hat später angekündigt, dass die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann fortgesetzt wird (siehe Eintrag um 09:38 Uhr).

06:03 Stationen messen "Jahrhundertniederschläge"An mehreren Standorten in Süddeutschland ist in den letzten Tagen so viel Regen gefallen, wie nur alle 50 bis 100 Jahre. "Wir können von Jahrhundertniederschlägen sprechen," sagt der Meteorologe Thomas Deutschländer des Deutschen Wetterdienstes. "Das ist eher speziell, aber nicht völlig ungewöhnlich." "Alle diese sind noch vorläufig, wir müssen die Daten überprüfen." Manchmal scheitern Stationen oder die Messungen können zu niedrig sein. "Wir haben allerdings meistens noch mehr zu kommen, und die aktuellen Daten sind eher konservativ."

05:33 Der Donau in Passau überschreitet die neun-Meter-MarkeDie Wasserstände im Donau in Passau haben die neun-Meter-Marke überstiegen. Um 3 Uhr morgens meldet das Hochwasseralarmzentrum (HND) einen Wasserstand von 9,27 Metern. Am Montagabend betrug der Wasserstand 8,83 Meter. Nach HND-Prognose soll der Gipfel am Dienstagmittag 9,50 Meter erreicht werden. Die Passauer Altstadt wurde am Montag abends für Kraftfahrzeuge gesperrt aufgrund des Hochwassers. Ab einem Pegelstand von 8,50 Metern werden Strände stärker überschwemmt, was in Passau am Montagmittag erreicht wurde.

04:07 Regensburg: 200 Menschen müssen ihre Häuser verlassenIn Regensburg, einer Stadt in Bayern, müssen 200 Bewohner in der Werftstraße ihre Häuser verlassen, weil die erheblich ansteigenden Grundwasserstände eine Gefahr darstellen. Die Stadtregierung spricht von einer verschlechternden Hochwasserlage und drohenden Scheitern von Schutzmaßnahmen, was zu möglichen Überschwemmungen führen könnte.

02:47 Landkreis Rosenheim: Etwas Entlastung in der HochwasserlageDie Hochwasserlage im Rosenheimer Landkreis verbessert sich leicht, wie die Kreisbehörden berichten. Allerdings müssen in Regensburg und Umgebung Schulen und Kindergärten am Dienstag geschlossen bleiben. In Raubling und Rohrdorf wurden Evakuierungen durchgeführt, die Zahl der Betroffenen ist jedoch derzeit unbekannt. Am Sonntag hatte der Landkreis eine Katastrophe ausgerufen, mit über 1000 Einsatzkräften. Das Deutsche Wetterkarten hat eine Abnahme des Niederschlags vorhergesagt.

01:28 Dienstleistungswetterdienst: Sturmwarnungen aufgehobenInmitten der Flutkatastrophe in Deutschland Süd, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Sturmwarnungen aufgehoben. Schwere Regenfälle haben Baden-Württemberg und Bayern betroffen, was zu hohen Wasserständen in Gewässern und Überschwemmungen ganzer Gemeinden geführt hat. Trauer um mindestens vier Tote. Obwohl Spannungen in Teilen beider Bundesländer bestehen, sagt der DWD, dass keine weiteren kritischen Spitzen mehr auftreten werden, die die bestehenden Werte übersteigen könnten.

00:12 Meisten Wasserstände im Südwesten sinkenNach den Überschwemmungen der letzten Tage im südwestlichen Deutschland sinken die Wasserstände der theoverwhelming majority of rivers hier. Allerdings zeigen die großen Flüsse, wie der Donau und Rhein, weiter steigende Werte. Laut Hochwasserzentrale werden keine weiteren kritischen Werte überschritten. Der Donau von Pegel Hundersingen in Sigmaringen abwärts, wie auch der Bodensee, der Oberrhein und der Bundesstaaten Baden-Württemberg und Bayern, zeigen einen Anstieg. Am Pegel Maxau bei Karlsruhe wurde am Sonntag ein Höchstwert von 8,29 Metern erreicht, der nicht wieder ansteigen wird. Der Neckar zeigt einen abfallenden Trend.

22:53 Landkreis Rosenheim: Bewohner bleiben zuhauseDurch die Überflutungen hat der Landkreis Rosenheim in Oberbayern die Bewohner aufgefordert, zuhause zu bleiben. Die Kreisverwaltung in Rosenheim warnt vor schweren Gefahren und Risiken und fordert Menschen auf, nicht auszugehen, sich von jeden Gewässern fernzuhalten und keine Rettungsarbeiten zu stören. Am Dienstag werden in Bruck, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach die Schulen geschlossen. Das Landesbildungsministerium in Rosenheim informiert die betroffenen Schulen. Kindergärten in diesen Städten werden ebenfalls geschlossen.

21:47 Landkreis Rosenheim: Zusammenbruch von Burg FalkensteinIn Flintsbach, Landkreis Rosenheim, haben Teile der Burg Falkenstein zerbrochen, weil es zu starken Niederschlägen kam. Laut Kreisverwaltung in Rosenheim müssen etwa 50 Bewohner evakuiert werden.

21:08 Wesel: Evakuierung des größten CampingplatzesWesel, ein Gebiet in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, hat Befehle erhalten, den größten Campingplatz innerhalb von 24 Stunden zu evakuieren. Die Betreiber des Grav Island haben diese Anweisung erteilt, weil die umliegenden Flüsse aufgrund der steigenden Wasserstände ansteigen. Grav Island ist Deutschlands größter Campingplatz mit 5.000 dauerhaften Campingplätzen.

20:53 Regensburg: Evakuierung von WerftstraßeDie Regensburger Werftstraße wird evakuiert, wie von der Stadtregierung gemeldet. Werftstraße liegt am Donauufer und der Boden geht aufgrund steigender Grundwasserstände ein. Die installierten Hochwasserschutzanlagen könnten scheitern, was zu Überflutungen führen könnte. Um 21:00 Uhr müssen etwa 200 Personen aus der Gegend gerettet werden.

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