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Der grenzüberschreitende Mihambo denkt über deutsche Möglichkeiten nach

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo freut sich auf die Europameisterschaften in Rom. Angesichts der mangelnden Erfolge Deutschlands bei den Weltmeisterschaften erhofft sie sich ein besseres Abschneiden. Sie gibt Auskunft über ihre berufliche Zukunft.

Finale im Olympiastadion, Malaika Mihambo feiert nach dem Wettkampf die Silbermedaille.
Finale im Olympiastadion, Malaika Mihambo feiert nach dem Wettkampf die Silbermedaille.

Leichtathletik - Der grenzüberschreitende Mihambo denkt über deutsche Möglichkeiten nach

Olympische Langsprung-Meisterin Malaika Mihambo plant, ihre sportliche Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2028 fortzusetzen. Die 30-Jährige teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: "Ich will mich auf Leistungssport mindestens bis 2028 einbringen. Alles, was danach kommt, ist noch weit entfernt und offen für mich." Sie hat sich bisher keine spezifischen Karriereziele gesetzt.

Mihambo konnte an den Weltmeisterschaften 2021 wegen einer Verletzung nicht teilnehmen. Sie zählt zu Deutschlands großen Hoffnungen für die Europameisterschaften 2022 in Rom, die vom Freitag bis zum Mittwoch stattfinden. "Es geht immer um den Tag, an dem der Sieger entschieden wird," sagte Mihambo.

Mihambo erwartet ein erfolgreiches Jahr für die Leichtathletik

Mihambo erwartet mehr Erfolge für die Leichtathletik dieses Jahres, aber denkt, dass Geduld notwendig ist für langfristige Verbesserungen. "Es gibt bestimmte Disziplinen, in denen der Leistungsstand verbessert hat. Zum Beispiel im Frauen-Langsprung, wo Laura Raquel Müller, Mikaelle Assani und Maryse Luzolo die Saison stark begonnen haben. Auch die Männer haben wieder acht-Meter-Sprungläufer," sagte die dreifache "Sportlerin des Jahres".

"Sicherlich könnten es mehr Siege dieses Jahr geben. Aber um die Tiefe im Leichtathletik-Sport wieder zu verbessern, müssen wir einen längeren Zeitraum in Betracht ziehen. Vielleicht wird es bis zu den Olympischen Spielen 2028 oder 2032 funktionieren. Das Gewicht, das persönliche Bestleistungen ohne eine Medaille haben, muss wieder gewürdigt werden."

Zum zehnten Jubiläum ihres Europameisterschafts-Debüts 2012

2012 gab Mihambo ihr Debüt bei den Europameisterschaften in Zürich und beendete es auf dem vierten Platz. "Das war eine bemerkenswerte Show. Es war eine intensivere Konkurrenz und eine Grenzerfahrung," erinnert sie sich. "Ich bin dankbar, dass ich dabei war. Die Konkurrenz half mir auch, meine Grenzen besser zu verstehen."

Erinnerung an die "Grenzerfahrung" vom 2020er deutschen EM-Event

Zwei Jahre zuvor beendete Mihambo den zweiten Platz beim deutschen EM-Ausflug in München, der durch eine Covid-19-Infektion gestört wurde. "Das war eine bemerkenswerte Leistung. Es war eine intensivere Konkurrenz und eine Grenzerfahrung," sagte Mihambo. "Ich bin dankbar, dass ich dabei war. Die Konkurrenz half mir auch, meine Grenzen besser zu verstehen."

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