zum Inhalt

Der Gewerkschaftsführer Oliver Ruhnert erwägt, sich für den Bundestag zu bewerben.

Oliver Ruhnert ist schon lange in der Politik tätig. Nun könnte der 52-Jährige den nächsten Schritt machen - mit Auswirkungen auf Union Berlin.

- Der Gewerkschaftsführer Oliver Ruhnert erwägt, sich für den Bundestag zu bewerben.

Oliver Ruhnert, Chefscout von Union Berlin, denkt über eine Kandidatur für den Bundestag und einen Abschied vom Fußball-Bundesligisten nach. "Wenn ich in den Bundestag gewählt werden will, muss ich 2025 damit beginnen. Ich kann mir das sehr gut vorstellen", sagte der 52-Jährige der "Westfalenpost". "Es wäre meine letzte Chance. Danach wäre ich meiner Meinung nach zu alt."

Ruhnert ist seit langem in der Lokalpolitik seiner Heimatstadt Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) aktiv. Der ehemalige SPD- und Linkspartei-Politiker ist kürzlich der Allianz für Fortschritt und Erneuerung (APB) beigetreten.

Kein Geschäftsführer mehr seit dem Sommer

Eine Kandidatur für den Bundestag würde wohl das Ende seiner Zeit bei Union bedeuten. "Ja, leider passt beides nicht zusammen. Ich arbeite unglaublich gerne für den 1. FC Union Berlin, ich liebe den Fußball", sagte Ruhnert. "Aber ich mag auch die Politik sehr und habe das Gefühl, dass es jetzt Zeit für Menschen ist, die neu sind und eine lange Geschichte in der Lokalpolitik haben."

Der 52-Jährige hat auf eigenen Wunsch im Sommer das Amt des Geschäftsführers niedergelegt und ist in die Scoutingsabteilung zurückgekehrt. Sein Abschied aus Köpenick war bereits längere Zeit Thema von Spekulationen.

Der Kandidat Oliver Ruhnert hat kürzlich der Allianz für Fortschritt und Erneuerung (APB) in der Kommunalpolitik seiner Heimat beigetreten. Wenn er in den Bundestag gewählt würde, müsste er wohl aus seiner Rolle beim 1. FC Union Berlin aussteigen, da die Verpflichtungen im Konflikt stehen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles