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Der Gesundheitsminister fordert die Unternehmen auf, Wärmeschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Am Mittwoch findet der zweite bundesweite Hitze-Aktionstag statt, mit dem Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher den Schutz der Arbeitnehmer vor der Hitze verbessern will.

Ursula Nonnemacher spricht.
Ursula Nonnemacher spricht.

Der Zustand der natürlichen Welt, einschließlich Atmosphäre, Land, Ozeane, Pflanzen und Tiere. - Der Gesundheitsminister fordert die Unternehmen auf, Wärmeschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Während des zweiten bundesweiten Hitzeaktionstags (5. Juni) forderte der Gesundheitsminister von Brandenburg, Ursula Nonnemacher (Grüne), Unternehmen auf, die Hitzeabwehr im Arbeitsbereich zu betonen. "Mit der Folgen des Klimawandels steigende Temperaturen ist es unerlässlich, langfristige Maßnahmen zu verfolgen, um Schäden durch Hitze und Gesundheitsrisiken zu vermeiden", sagte Nonnemacher in einer Erklärung.

Sie erwähnte, dass viele Unternehmen häufig auf kurzfristige Lösungen setzen. "Um die Herausforderungen der Hitze im Arbeitsleben wirksam anzugehen, sind langfristige Methoden notwendig", fügte der Minister hinzu. Einige dieser Methoden umfassen die Installation von Ventilationssystemen, die Isolierung von Gebäuden und die Verdunkelung von Fassaden. Die Organisation des Arbeitsplatzes hilft auch, indem flexible Arbeitszeiten und Homeoffice eingesetzt werden. Die Achtsamkeit der Mitarbeiter für Hitzerisiken ist ebenfalls wichtig.

Das "Zentrale Netzwerk Hitzeaktionsplan Brandenburg" wurde im Juni 2023 vom Gesundheitsministerium von Brandenburg eingerichtet, um relevante Akteure zusammenzubringen und praktische Lösungen für Hitzeabwehr zu schaffen. Es ist mit der Umsetzung des Brandenburger Hitzeaktionsplans verbunden. "Zusammenarbeit ist unerlässlich für die Erfolge der Hitzeabwehr", sagte Frank-Ullrich Schulz, Präsident der Brandenburgischen Ärztekammer, in einer Pressemitteilung. Die Ärztekammer ist Teil des Netzwerks.

Das Bericht erwähnt, dass von 2018 bis 2023 in Brandenburg etwa 1020 Hitze-bedingte Todesfälle vorgekommen sind. Der schlimmste Jahr war 2018 mit 362 Todesfällen, die auf Hitze zurückzuführen waren. Das Statistische Bundesamt zählte 51 Hitze-bedingte Todesfälle für Brandenburg im Jahr 2022. In diesem Sommer gab die Deutsche Wetterdienst Warnungen für Hitze an acht Tagen aus. Die älteren, kranken, Kinder, Schwangere, pflegebedürftige Personen und Angehörige von Pflegebedürftigen sind am gefährdetsten für Hitze.

Es sind mehrere Online-Veranstaltungen für den Hitzeaktionstag geplant, mit einem Hauptereignis um 14:30 Uhr im Charité-Universitätskrankenhaus Berlin. Dort werden Beispiele für "gute Praxis" in verschiedenen Sektoren vorgestellt, wie Hitzeabwehr in Krankenhäusern, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie können entweder persönlich oder online besucht werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.hitzeaktionstag.de.

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