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Der Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei führt die Partei bei den Europawahlen an

Er hat eine starke Parteikarriere und will seinen Sitz im Europaparlament verteidigen: Der Liberale Moritz Körner steht bei der FDP eigentlich in einer guten Position. Allerdings muss er damit einem anderen Liberalen aus Nordrhein-Westfalen hinterherhinken.

Europaabgeordneter Moritz Körner bei einer Parteiversammlung der Freien Demokratischen Partei NRW..aussiedlerbote.de
Europaabgeordneter Moritz Körner bei einer Parteiversammlung der Freien Demokratischen Partei NRW..aussiedlerbote.de

Der Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei führt die Partei bei den Europawahlen an

Die FDP von Nordrhein-Westfalen hat ihren Generalsekretär und EU-Vertreter Moritz Kohner als Spitzenkandidaten für die Europawahl im nächsten Jahr aufgestellt. Der 33-jährige Liberale erhielt am Freitagabend auf dem Liberalen-Landesparteitag in Carmen eine klare Mehrheit, wie die Partei am Samstag mitteilte.

Koerner betonte vor seinen Parteikollegen die Bedeutung der EU. „Die EU-Flagge muss in Zukunft für den Frieden und den Willen stehen, ihn zu verteidigen – in einer Weltordnung, die von der Gewalt des Gesetzes und nicht vom Recht des Stärkeren regiert wird“, sagte Korner. „Die EU muss eine Führungsrolle übernehmen.“ Außen- und Machtpolitik. Erwachsen werden.“

Der frühere Vorsitzende der Freiheitlichen Jugend NRW war ab 2017 zwei Jahre im Landtag NRW tätig, bevor er ins Europaparlament einzog. Er ist Mitglied des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres sowie des Haushaltsausschusses. Seit 2022 ist er außerdem Generalsekretär der Liberalen Partei NRW.

Welchen Sitz die Freiheitlichen bei der Europawahl 2024 gewinnen werden, ist noch unklar, darüber kann erst auf einem Bundesparteitag Ende Januar in Berlin entschieden werden. Die FDP stellt derzeit fünf Abgeordnete im Europaparlament, wobei Körner bei der Wahl 2019 den vierten Platz belegte und die Bundestagsabgeordnete Marie Agnes Streck Zimmermann laut eigenen Angaben den ersten Platz in der neuen Liste belegte. Die Landesverbände der FDP einigten sich im April darauf, den derzeitigen Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Bundestages an die Spitze der Liste zu setzen.

Strike-Zimmermann stammt wie Koerner aus Nordrhein-Westfalen. Da auch andere FDP-Landesverbände auf einen Listenplatz hoffen, könnte es für Körner im nächsten Jahr schwieriger werden als 2019.

Quelle: www.dpa.com

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