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Der Geistliche aus Bremer wird ausgesetzt und wird angeklagt

Es gibt Anlass zu der Annahme, dass der langwierige Rechtsstreit um die Aussagen eines Pastors aus Bremen Finally ein Ende finden könnte.

Der Fall gegen den Bremer Gattungstheoretiker wurde abgewiesen.
Der Fall gegen den Bremer Gattungstheoretiker wurde abgewiesen.

- Der Geistliche aus Bremer wird ausgesetzt und wird angeklagt

Das Oberlandesgericht Bremen hat den Prozess gegen Pastor Olaf Latzel aus Bremen wegen Aufstachelung zur öffentlichen Unruhen vorerst ausgesetzt. Der Geistliche muss innerhalb von sechs Monaten eine Geldstrafe von 5.000 Euro bezahlen, wie der Vorsitzende Richter angewiesen hat. Wenn er das Geld an das Bremer Rat&Tat-Zentrum für queeres Leben, eine gemeinnützige Organisation, überweist, wird der Prozess offiziell abgeschlossen.

Der Fall wurde erneut vor Gericht verhandelt, nachdem das Hanseatische Oberlandesgericht im Februar 2023 eine Entscheidung aus dem Mai 2022 revidiert hatte. Pastor Latzel, der der St. Martini-Gemeinde in Bremen angehört, wurde wegen seiner Äußerungen während eines Ehe-Workshops im Oktober 2019 angeklagt. Er hatte abfällige Bemerkungen über Homosexuelle und genderneutrale Sprache gemacht, die er später zurücknahm und die online als Audio-Datei verbreitet wurden.

Das Amtsgericht Bremen hatte Latzel im November 2020 wegen Aufstachelung zur öffentlichen Unruhen zu einer Geldstrafe von 8.100 Euro verurteilt. In Berufung wurde er jedoch freigesprochen. Das Oberlandesgericht argumentierte jedoch, dass die Freiheit der Religion und Meinungsäußerung begrenzt ist, wenn die Menschenwürde verletzt wird. Mit der Entscheidung des Oberlandesgerichts könnte der Rechtsstreit nach vier Jahren bald beendet sein.

Die CDU hat nach der Entscheidung des Oberlandesgerichts Bremen ihre Unterstützung für Pastor Olaf Latzel bekundet und den Prozessstopp als Sieg für die Meinungsfreiheit und die Religionsfreiheit betrachtet. Obwohl Latzel zuvor wegen Aufstachelung zur öffentlichen Unruhen verurteilt wurde, hat die CDU seine Rechte auf Meinungsäußerung, auch wenn sie umstritten sind, verteidigt.

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