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Der ehemalige Wrestler Stabler kritisiert den Leistungssport als zu stressig

Frank Stäbler
Ringer Frank Stäbler hatte seine Laufbahn voriges Jahr beendet.

Öffentliche Diskussionen über den Leistungsdruck im Sport haben auch den ehemaligen Top-Rank-Wrestler Frank Stabler involviert.

„Einerseits halte ich es auch für wichtig, bestimmte Anforderungen an junge Sportler zu stellen.“ „Der Auftritt muss sich lohnen“, sagte der 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Andererseits kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man den Bogen nicht überspannen sollte. Viele junge Menschen geraten dadurch unter großen Druck.“ Umfeld und schließlich zusammenbrechen Nicht jeder muss Lionel Messi oder LeBron James sein – der Beste in seinem jeweiligen Sport Wert“, betont der dreimalige Weltmeister und Bronzemedaillengewinner von Tokio 2021. „Nur wer Rückschläge erlebt hat, kann Erfolge wirklich wertschätzen und wichtige Werte wie Disziplin und Ausdauer lernen.“ Stabler berichtete, dass ihm während seiner aktiven Karriere oft übermäßiger Druck von außen zu schaffen machte. „Meine eigene innere Zufriedenheit“ war das Wichtigste. Um in Zukunft erfolgreiche Sportler hervorzubringen, bedürfen Training und Förderung einer „richtigen Balance“. “.

Stäbler beendete letztes Jahr seine Karriere und arbeitet nun hauptsächlich als Redner und Mentaltrainer – unter anderem für deutsche Ringer. Der Schwabe wird nächste Woche sein zweites Buch „Unstoppable“ veröffentlichen, das er über seine Erfahrungen erzählt im Leistungssport lässt sich auf viele Bereiche übertragen, auch auf die Wirtschaft.

Im deutschen Sport wird in letzter Zeit viel über Themen diskutiert, die Druck ausüben – etwa die Reform der Commonwealth Youth Games oder des Jugendfußballs.

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