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Der DFB-Teamchef beendet seine Spielzeit.

Nach einer 82-spieligen Karriere hat Ilkay Gündogan, der Nationaltrainer der deutschen Mannschaft, beschlossen, seine Karriere zu beenden, wie er am Montag bekannt gab.

- Der DFB-Teamchef beendet seine Spielzeit.

Ilkay Gündogan, 33, hat beschlossen, Deutschland im Fußball auf nationaler Ebene nicht mehr zu vertreten. Diese Ankündigung erfolgte an einem Montagabend nach einer Phase des Nachdenkens. Gündogan übernahm im September 2023 unter dem damaligen Trainer Hansi Flick das Amt des Kapitäns und behielt diese Position auch unter Julian Nagelsmann während der Heim-Europameisterschaft dieses Jahres bei – ein bemerkenswerter Erfolg in seiner 13-jährigen Nationalmannschaftskarriere.

Das Führen der deutschen Mannschaft während der Heim-Europameisterschaft war für Gündogan ein "großer Erfolg". "Wir haben es schließlich geschafft, nach all den Jahren das nationale Selbstbewusstsein wiederherzustellen, und ich bin froh, dass ich einen Teil dazu beigetragen habe", sagte er. Obwohl er bereits vor dem Turnier überlegt hatte, zurückzutreten, hatte ihn der ständige Druck sowohl im Klub- als auch im Nationalfußball körperlich und geistig erschöpft.

Gündogan blickte auf seine 82 Länderspiele zurück, eine Zahl, die er sich zu Beginn seiner Karriere bei der A-Nationalmannschaft im Jahr 2011 nicht hätte vorstellen können. Er erklärte, dass er weiterhin ein begeisterter Unterstützer der deutschen Mannschaft bleiben werde und hoffe, dass die positive Entwicklung der Mannschaft fortgesetzt werde. Gündogan spekulierte, dass Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2026 aufgrund ihres außergewöhnlichen Trainers, ihrer starken Mannschaft und ihres starken Teamgeists eine gute Chance haben könnte, einer der "führenden Titelanwärter" zu werden. "Wir haben einen außergewöhnlichen Trainer, eine starke Mannschaft und einen fantastischen Teamgeist", schloss er und bedankte sich bei allen, die ihn auf seinem Weg unterstützt hatten. "Es war eine Ehre! Danke, Deutschland!"

Ilkay Gündogan debütierte in der A-Nationalmannschaft bei einem EM-Qualifikationsspiel im Oktober 2011 gegen Belgien. In 82 Länderspielen führte er die Mannschaft in 19 Spielen als Kapitän und erzielte 19 Tore als Mittelfeldspieler. Die Zukunft seiner Klubkarriere bleibt unklar. Im Jahr 2023 wechselte Gündogan von Manchester City zu FC Barcelona nach sieben Jahren. Sein Vertrag läuft im Juni 2025 aus.

Reaktionen des DFB-Trainers und der Teamkollegen

Julian Nagelsmann, Trainer des DFB, lobte Gündogan als "außergewöhnlichen Kapitän". "Ich war unglaublich stolz, Gündogan als unseren Kapitän zu haben. Er strahlte oft selbst, aber noch öfter ließ er seine Teamkollegen in der Nationalmannschaft strahlen. Seine präsente Art und seine innovativen Ideen werden sehr vermisst", kommentierte Nagelsmann. Obwohl er gerne weiter mit Gündogan zusammengearbeitet hätte, respektierte er dessen Entscheidung.

Auch Gündogans Teamkollegen äußerten sich nach seiner Ankündigung. Nationalspieler Robin Koch sagte: "Eine Ehre, Captain!" Robert Andrich teilte auf Instagram ein Foto und schrieb: "Danke, Captain!"

Mittelfeldspieler Jamal Musiala, ein vielversprechender Spieler des DFB, postete auf Instagram: "Danke für alles, Capitano! Es war eine Ehre." Verteidiger Antonio Rüdiger sagte einfach: "Danke für alles, Gündo."

Bastian Schweinsteiger, ehemaliger Nationalspieler, gratulierte "zu deiner Karriere bei der DFB-Mannschaft!" Der Unternehmer Carsten Maschmeyer pries Gündogan in einem Instagram-Post als "Mittelfeldmaestro", lobte seine Gelassenheit, Weisheit und Führungsqualitäten, die die deutsche Mannschaft durch schwierige Zeiten führten. Er zeigte stets Determination und Ausdauer.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dankte Ilkay Gündogan für seine Führung, wobei DFB-Trainer Julian Nagelsmann sagte: "Die Kommission wird Gündogans präsente Art und seine innovativen Ideen vermissen." Gündogans Teamkollege Robert Lewandowski, ebenfalls Mitglied der Kommission, fügte hinzu: "Es war eine Freude, neben Gündogan zu spielen, und ich respektiere seine Entscheidung, zurückzutreten."

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