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Der Chemiehändler Brenntag will die Abspaltung vorantreiben

Der Chemiehändler Brenntag will eine Ausgliederung seiner beiden Geschäftsbereiche vorantreiben. Das Unternehmen kündigte am Dienstag in Essen an, im Jahr 2026 getrennte Geschäfte für Prozesschemikalien (Essentials) und branchenspezifische Spezialitäten (Specialty) aufzubauen. Die Aktie fiel am...

Foto.aussiedlerbote.de
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Chemieindustrie - Der Chemiehändler Brenntag will die Abspaltung vorantreiben

Der Chemiehändler Brenntag will eine Ausgliederung seiner beiden Geschäftsbereiche vorantreiben. Das Unternehmen kündigte am Dienstag in Essen an, im Jahr 2026 getrennte Geschäfte für Prozesschemikalien (Essentials) und branchenspezifische Spezialitäten (Specialty) aufzubauen. Die Aktie fiel am Morgen.

Sowohl die Basis- als auch die Fachabteilungen sollten volle operative Autonomie erhalten. Das Ganze sollte von einer leistungsfähigen Unternehmenszentrale getragen werden. Brenntag-Chef Christian Kohlpaintner sagte in einer Telefonkonferenz, dass die beiden Bereiche weiterhin eng miteinander verbunden seien, sowohl rechtlich als auch operativ. Daher wird die Abspaltung einige Zeit in Anspruch nehmen. Brenntag hofft, im Jahr 2026 „den nächsten strategischen Schritt“ gehen zu können. Kohlpaintner sagte, das Unternehmen habe mehrere Optionen. Schisma ist „eines dieser Dinge“.

Brenntag geriet kürzlich ins Visier aktivistischer Investoren. Besondere Aufmerksamkeit erregte der britische Finanzinvestor Primestone, der mit zwei Prozent an Brenntag beteiligt ist. Primestone und der US-Hedgefonds Engine Capital wollen Brenntag in zwei Geschäftsbereiche aufteilen: Spezialchemie und Basischemie. Anleger erhoffen sich davon einen schnellen Wertzuwachs.

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Quelle: www.stern.de

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