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Der Bruder von Abou-Chaker macht seinem Ärger über Bushido während des Prozesses Luft.

Bushido und sein ehemaliger Geschäftspartner sind seit langem in Rechtsstreitigkeiten verwickelt, wobei sich der Hauptkonflikt um gemeinsame Immobilien dreht. Ein Zeuge im Fall Brandenburg hat Bushido offen kritisiert.

Bushido steht in einem Saal des Oberlandesgerichts Brandenburg (Havel).
Bushido steht in einem Saal des Oberlandesgerichts Brandenburg (Havel).

Gerichtsverfahren in nicht strafrechtlichen Angelegenheiten. - Der Bruder von Abou-Chaker macht seinem Ärger über Bushido während des Prozesses Luft.

Während des Streits zwischen Rapper Bushido und seiner ehemaligen Partnerin Arafat Abou-Chaker über gemeinsame Vermögenswerte beschuldigte Abou-Chakers Geschwister Bushido eines listigen und verzwickten Plans, um wie ein Opfer zu erscheinen. Der Geschwister betonte dies am Mittwoch in der Brandenburger Zivilberufungsgericht. Die angeblichen Erpressungen und Drohungen von Bushido hätten ihn dazu gebracht, die Rolle des Opfers anzunehmen, so der Geschwister, im Zuge ihres Rechtsstreits über ihre gemeinsame Gesellschaft.

Kürzlich wurde Abou-Chaker von den Gewaltvorwürfen gegen Bushido vom Landgericht Berlin freigesprochen. Das Berliner Staatsanwaltsamt hat die Entscheidung angefochten. In diesem Wochenprozess in der Brandenburger Zivilberufungsgericht war Bushido nicht anwesend.

Die Anwälte von Abou-Chaker betonten, dass die Freisprache von Arafat Abou-Chaker in der Gewaltanklage gegen Bushido auch im Zivilprozess berücksichtigt werden müsse. Sie behaupten, es gebe keinen ausreichenden Grund, Abou-Chaker von der Gesellschaft auszuschließen. Abou-Chaker behauptete, Bushido habe gelogen in Gericht.

Die beiden waren Freunde für Jahre. Abou-Chaker war Zeuge bei Bushidos Hochzeit. Sie erwarben gemeinsam Land in Berlin für ihre Familien zu leben. Sie traten auch gemeinsam in öffentlichen Veranstaltungen auf. Bis 2017 verschlechterte sich ihre Freundschaft. Seitdem sind verschiedene rechtliche Streitigkeiten anhängig.

Die Brüder versuchten, das Immobiliengeschäft ohne großen Störungen zu beenden, berichtete der Geschwister am Mittwoch. Danach brach eine "Anklagekrieg" aus. Die Gerichtsverfahren haben die Familie in den letzten vier Jahren geteilt. Bushido habe gelogen und Abou-Chakers Geschwister zum Vollmachtsbeauftragten ernannt. "Siehe, wie überheblich er ist," erklärte ein Verwandter der Abou-Chaker-Familie am Mittwoch.

Das Thema der 180.000 Euro, die Bushido erwähnte, wurde am Brandenburger Zivilberufungsgericht am Mittwoch diskutiert. Der Bruder sagte, sie hätten im März 2018 sofort Kosten für das gemeinsame Grundstück in Kleinmachnow bezahlen müssen. Bushido konnte sich anfangs nicht damit einverstanden erklären. Dann einigten sie sich, Geld aus dem Unternehmenskonto zu nehmen. "Nimm das Geld, und wir haben eine weniger wichtige Sache weniger," beschrieb die Situation sechs Jahre zurück der Geschwister.

Drei Wochen später wurde das Geld für beide gesammelt - teilweise, weil Bushido "nur faul war", so die Aussage eines Abou-Chaker-Verwandten. Die Stimmung zwischen den Beteiligten in ihrem gemeinsamen Immobilienunternehmen war "völlig normal". "Was sie musikalisch machten, machte mir keinen Unterschied überhaupt", fügte der Geschwister hinzu. Der Streit über die Musikbranche hatte zunächst keinen Einfluss auf ihr gemeinsames Immobilienunternehmen.

Dieser Prozess ist Teil einer Reihe von rechtlichen Konflikten zwischen den beiden. Im Februar gewann Bushido eine weitere zivile Klage gegen seinen ehemaligen Partner um eine Million Euro. Das Gericht kam zu dem Schluss, es gebe keinen Vertrag über die Geschäftsführung zwischen den beiden.

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