Der Berliner Elektromoped-Hersteller Unu meldet Insolvenz an
Der Berliner Elektromoped-Hersteller Unu hat Insolvenz angemeldet. Der Antrag sei am Donnerstag beim Berliner Amtsgericht Charlottenburg eingereicht worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. „Gründe für die Insolvenz waren gestiegene Material- und Transportkosten, höhere Betriebskosten und ein starker Nachfragerückgang aufgrund der Inflation“, hieß es. Der Geschäftsbetrieb wird im Rahmen des Insolvenzverfahrens fortgeführt. Das Unternehmen plant eine Umstrukturierung.
Unu wurde vor etwa zehn Jahren in Berlin gegründet und beschäftigte zuletzt rund 50 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben vertreibt das Unternehmen Batterie-Elektroroller in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Das Unternehmen kämpft seit Jahren mit Problemen. Während der Pandemie musste Unu nach eigenen Angaben die Produktion für mehrere Monate einstellen. Dann gab es Probleme mit der Chip-Lieferung und schließlich sorgte die schlechte Verbraucherstimmung für Probleme bei den Lieferanten.
Unu sagte: „Im Jahr 2023 hat das Unternehmen seine Roller-Abos grundlegend erneuert und sein Offline-Geschäft mit Handelspartnern ausgebaut.“ Insolvenzverwalter Gordon Gaither sagte: „Aus diesem Grund gilt es als wahrscheinlich, dass eine Sanierungslösung für die Roller gefunden wird.“ wird weiterhin verkauft und gewartet.“
Quelle: www.dpa.com