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Der Bedarf an Pflegekräften bleibt hoch – 7.300 offene Stellen

Obwohl die Zahl der Arbeitskräfte im Gesundheitswesen im Zuge der Pandemie gestiegen ist, herrscht im Pflegebereich immer noch ein Mangel an Fachkräften. Zu diesem Ergebnis kommt der alle zwei Jahre erscheinende Bericht der Landesregierung zur Lage der Fachkräfte im Gesundheitswesen.

Eine Krankenschwester schob das Bett den Flur entlang. Foto.aussiedlerbote.de
Eine Krankenschwester schob das Bett den Flur entlang. Foto.aussiedlerbote.de

Fachkräftemangel - Der Bedarf an Pflegekräften bleibt hoch – 7.300 offene Stellen

Obwohl die Zahl der Arbeitskräfte im Gesundheitswesen im Zuge der Pandemie gestiegen ist, besteht weiterhin ein Fachkräftemangel im Pflegebereich. Zu diesem Ergebnis kommt der alle zwei Jahre erscheinende Bericht der Landesregierung zur Lage der Fachkräfte im Gesundheitswesen.

Derzeit gebe es mindestens 7.300 offene Stellen im Pflegebereich und im Gesundheitswesen. Bei der Vorstellung des Berichts am Montag betonte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), dass die Sicherstellung des Fachkräftebedarfs auch angesichts der in den kommenden Jahren zu erwartenden hohen Zahl an Pensionierungen eine Herausforderung bleibe. Die Studie habe viel Licht auf dem Gebiet gezeigt, aber auch ein oder zwei Schattenseiten, sagte der Minister.

Der leitende Experte Michael Isford sagte, in Nordrhein-Westfalen habe es während der Corona-Pandemie nicht zu den oft befürchteten Personalverlusten im Pflegebereich gekommen. Der Bericht zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten zwischen 2019 und 2022 um insgesamt rund 13.400 Personen zunehmen wird.

Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die jährlich rund 8.600 ausgebildeten Pflegekräfte in den kommenden Jahren zunehmend nicht mehr ausreichen werden, um die durch steigende Pensionierungen entstehenden offenen Stellen zu besetzen. Isford sagte, dass es weder derzeit noch in der Zukunft zusätzliche Personalaufstockungen gebe. Obwohl die Gesamtzahl der Schulabsolventen rückläufig ist, ist unklar, ob die aktuell hohe Zahl an Ausbildungsgängen gehalten werden kann.

Pressemitteilung mit Link zum Bericht

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Quelle: www.stern.de

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