- Der Bau des Wasserturms ist abgeschlossen.
Nach der Fertigstellung der letzten Fliesenverlegung hat der historische Wasserturm in Hamburg-Rothenburgsort ein neunmonatiges Facelifting hinter sich. Die Ehre, die letzten Aufgaben zu erledigen, fiel an den Parlamentspräsidenten Carola Veit und den CEO von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann, die vor dem 64 Meter hohen Wahrzeichen in der Nähe der Elbbrücken standen. In den vergangenen Monaten erhielten die Ziegel, der Mörtel und die Fenster dieses renommierten Gebäudes einen dringend benötigten Makeover, während Risse, einschließlich der durch einen Blitzschlag verursachten, geflickt wurden.
Hannemann sprach liebevoll über den Wasserturm und bezeichnete ihn als das älteste Monument auf dem europäischen Festland und ein technologisches Wunder seiner Zeit. "Errichtet im Jahr 1848, repräsentiert er eine bemerkenswerte ingenieurmäßige Leistung", fügte er hinzu.
Laut Hamburg Wasser wurde das Innere des Turms gründlich entsalzt, die Treppe restauriert und die elektrischen Komponenten auf den neuesten Stand gebracht. Die Finanzierung des Projekts belief sich auf rund 1,1 Millionen Euro, finanziert aus Bundesmitteln des Denkmalpflege-Sonderprogramms.
Veit brachte die Rettung des Wasserturms in letzter Minute während des Zweiten Weltkriegs zur Sprache und betonte auch seine Bedeutung als besonderes Wahrzeichen für die Bewohner von Rothenburgsort. "Hamburg hat immer eine führende Rolle bei der Bereitstellung moderner zentraler Wasserversorgungen für seine Bürger gespielt, aber es ist equally wichtig, dass der Turm ein symbolisches Leuchtfeuer für Rothenburgsort ist, eines der wenigen Gebäude, das die heftigen Bombenangriffe überstanden hat", betonte sie.
Die Erhaltung des Wahrzeichens dient dem Bezirk auf zweifache Weise - es stärkt die Identität und die Kontinuität mit der Vergangenheit, so Veit. "Indem wir dieses Icon erhalten, bewahren wir ein Stück Geschichte und helfen zukünftigen Generationen, die Widerstandsfähigkeit unserer Wurzeln zu schätzen."
Hannemann verkündete, dass bald neugierige Einheimische die Möglichkeit haben werden, das vollständig renovierte Gebäude zu besichtigen. "Wir arbeiten derzeit an der Entwicklung eines Programms, das bis zum Jahresende verfügbar sein wird", verriet er.
Der historische Wasserturm in Hamburg-Rothenburgsort steht nun als Zeugnis der Denkmalpflegeefforts. Besucher werden bald in der Lage sein, dieses Monument, eines der ältesten auf dem europäischen Festland, zu besichtigen und seine technologische Meisterleistung und historische Bedeutung zu würdigen.