Rüstungsindustrie - Der Bau des bislang größten Kriegsschiffes der Marine beginnt
Der Bau des bislang größten Schlachtschiffs der Deutschen Marine hat begonnen. „Eine voll ausgerüstete Streitmacht ist kein Nice-to-have, sondern ein Must-have“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller (SPD) am Dienstag zum offiziellen Startschuss für den Bau von vier neuen F126-Fregatten auf der Pene-Werft. Wolgast. Vorpommern.
Vier der über 160 Meter langen Schiffe werden in Wolgast, Kiel und Hamburg gebaut, mit einer Option auf zwei weitere unter der Leitung der Damen Werft, dem größten Schiffbauer der Niederlande. Laut Damen soll das erste Schiff im Jahr 2028 ausgeliefert werden. Damen sagte, sein Auftragsvolumen übersteige 5 Milliarden Euro. Nach offiziellen Angaben handelt es sich um das bisher teuerste Schiffbauprojekt der Marine. Das Heckschiff wird auf der zur Lürssen-Gruppe gehörenden Peene-Werft gebaut.
Müller sagte, nach der Entscheidung zum Kauf von Schiffen gebe es Anzeichen für einen grundlegenden Wandel in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine. Der Angriff auf die Nord Stream-Pipeline und die Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine im Schwarzen Meer verdeutlichen die Bedeutung der Marine. Seewege sind wichtige Handels- und Transportwege. Die neuen Fregatten sollen dazu beitragen, mögliche Angreifer auf See zuverlässig abzuschrecken und in der Lage zu sein, die internationale Ordnung sowie unsere eigenen Interessen und die unserer Partner zu verteidigen.
Die neue Fregatte ist flexibel als Mehrzweckkampfschiff einsetzbar. Gleichzeitig sollen sie als Experten für die U-Boot-Bekämpfung dazu beitragen, die Fähigkeitslücken der NATO zu schließen.
Damen bis F126 Bundeswehr bis F126
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Quelle: www.stern.de