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Der Bau der neuen Rahmede Valley Bridge beginnt in Zusammenarbeit mit Wissing

Volker Wissing
Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr, spricht auf der Konferenz.

Fünf Monate nach dem Abriss des baufälligen Rahmede-Viadukts bei Lüdenscheid haben die Arbeiten am Neubau am Donnerstag (11 Uhr) offiziell begonnen. An dem symbolischen Spatenstich nahmen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Vertreter der Bundesautobahn GmbH und Lüdenscheids Oberbürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD) teil. In den letzten Monaten wurde die Baustelle geräumt und die Reste der gesprengten Brücke aus dem Sprengbett entfernt.

Die Brücke der Autobahn 45 von Dortmund nach Frankfurt wurde am 2. Dezember 2021 wegen Einsturzgefahr gesperrt. Seitdem ist eine Nord-Süd-Mittelachse im Sauerland unterbrochen, mit gravierenden Folgen. Lüdenscheid und die Umgebung sind stark von Verkehrsstaus, Lärm, Abgasen, Verkehrsstörungen, Umsatzeinbußen und der Abwanderung von Fachkräften betroffen. Es wird damit gerechnet, dass die Branche Verluste in Milliardenhöhe erleiden wird.

Mit dem Bau des Neubaus wurde Anfang Juli ein Konsortium bestehend aus den Firmen Habau, MCE und Bickhardt Bau beauftragt. Ziel ist es, ab Mitte 2026 den Verkehr zunächst zweispurig in beide Richtungen zu ermöglichen. Die vollständige Fertigstellung des Projekts ist für Mitte 2027 geplant.

Bauvorhaben an Steilhängen gelten als äußerst anspruchsvoll. Die neue Brücke wird aus zwei Abschnitten bestehen – einem in jede Richtung – und auf insgesamt acht Säulen aufgebaut sein.

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