Dresden - Der Bäcker des Riesenstollenbrotes bekam Hilfe von einem Ingenieur
In diesem Jahr waren nicht nur Bäcker, sondern auch Ingenieure an der Entstehung des Riesenstollens in Dresden beteiligt. „Sie essen auch gerne Obstkuchen. Wir haben sie gefragt, ob sie für uns ein Modell eines riesigen Obstkuchens anfertigen könnten“, sagte Bäcker Karsten Liebscher am Sonntag gegenüber Reportern auf der Dresdener Messe. dpa sagte. Dreißig Bäcker versammelten sich dort frühmorgens, um XXL-Toasts auszusprechen. Mehr als 3.000 Stollen werden am kommenden Samstag (9. Dezember) beim Dresdner Stollenfest verkauft.
Der riesige Tunnel besteht aus unzähligen einzelnen Fragmenten. Liebscher sagte, dass der Einsatz von 3D-Druckern zum Drucken von Modellen es Bäckern erleichtert, am Sonntag mit der Produktion zu beginnen. „Wir wissen genau, wie viele Teile geschnitten werden müssen und wohin sie führen.“ Dennoch wird die Fertigstellung des Tunnels noch mindestens sechs Stunden dauern. Als letzten Schritt den Teig mit Puderzucker bestäuben.
Die Riesenversion des traditionellen Hefeteiggebäcks wog am Ende etwa 1,8 Tonnen, sagte Liebscher. Das diesjährige Beispiel ist im Vergleich zu den Beispielen der Vorjahre recht schwach. „Wir haben bereits schwerere Stollen. Aber wir wollen nicht immer größer und schwerer werden, sondern immer bessere Qualität anbieten“, so der Bäcker.
Vor drei Wochen haben die Bäcker rund 270 Stollenstücke gebacken, aus denen nun der Riesenstollen hergestellt wird. „Die Platten haben die Maße 60 x 40 Zentimeter. Sie sind in zwölf Teile vorgeschnitten.“
Beim Stollenfest kosten die sogenannten Bricks jeweils zehn Euro. „Sie wiegen bis zu einem Pfund, also gut 500 Gramm.“
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Quelle: www.stern.de