Der Antrag auf dauerhaften Abzug von der Lebensmittelsteuer ist fehlgeschlagen
Der Versuch des Bayerischen Bundesrates, eine niedrigere Mehrwertsteuer für die Gastronomie dauerhaft aufrechtzuerhalten, ist gescheitert und endet Ende dieses Jahres. Ein entsprechender Beschlussantrag, die ermäßigte Lebensmittelsteuer von 7 % auf Getränke auszuweiten, fand am Freitag im Landtag keine Mehrheit.
Während der Epidemie wurde der Steuersatz für Restaurantlebensmittel von 19 % auf 7 % gesenkt. Diese Maßnahme zur Unterstützung von Restaurants ist vorübergehend. Pläne zur Rückkehr zu normalen Steuersätzen wurden mehrfach verzögert. Die Ampelallianz besteht nun darauf, dass die Rate Anfang 2024 wieder auf 19 % steigen wird.
Der bayerische Bundeskanzler Markus Söder (CSU) warnte vor dem Bundesrat vergeblich davor, dass die Gastronomie negativ in Mitleidenschaft gezogen würde: „Die Lebensgrundlage Tausender Menschen in ganz Deutschland ist betroffen.“ Wer Geld sparen will, spart lieber woanders, etwa bei Bürgergeld oder Heizungsgesetze. Die Menschen könnten auch Pläne zur Erweiterung des Büros des Premierministers verzögern, „um es den Menschen zu ermöglichen, immer billigere Lebensmittel zu essen“.
Quelle: www.dpa.com