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Ein Gaea-Roboter schiebt Futter zu den Kühen, damit sie essen können.
Ein Gaea-Roboter schiebt Futter zu den Kühen, damit sie essen können.

- Der Anlagenbauer Gea ist profitabler.

GEA, das Ingenieurunternehmen, meldet trotz einer schwachen Weltwirtschaft höhere Gewinne. Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Gewinn um 5,5 Prozent im Jahresvergleich auf 189,3 Millionen Euro, wie in Düsseldorf bekannt gegeben wurde. Der Umsatz lag um 1,9 Prozent niedriger bei rund 2,6 Milliarden Euro, und die Auftragsbestände sanken um 8,3 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro.

CEO Stefan Klebert führt die schwächere Nachfrage auf die wirtschaftliche Abschwächung zurück, wobei einige Milch- oder Braukunden Investitionen aufgrund globaler Unsicherheiten und hoher Zinsen verschieben. Er erklärt die verbesserte Rentabilität des Unternehmens durch Preiserhöhungen, gebündelte Einkäufe und Produktionskonsolidierung.

Gegründet im Jahr 1881 als Unternehmen für Entstaubungssysteme, bietet GEA ein breites Portfolio, darunter Brauereitechnologien, Zentrifugentechnik, Ventile, Melkroboter, Fütterungssysteme und Gefriertrockner. Das Unternehmen konzentriert sich auf energiebewusste Lösungen, wie zum Beispiel einen Sprühapparat, der den Energieverbrauch durch eine Wärmpumpe halbiert, und gewinnt so Kunden von der Konkurrenz. Die produzierte Milchpulver wird unter anderem in Babynahrung verwendet.

Fragte man, ob die Aussichten aufgrund der relativ schwachen Auftragslage düster seien, so erwartet Klebert, dass das Geschäft im zweiten Halbjahr auf dem Niveau des zweiten Halbjahres 2023 liegen wird, "obwohl wir in einer Welt mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten leben". Er ist optimistisch, dass einige Kundenprojekte, die bis zum Jahresende verschoben wurden, realisiert werden. Das Board hat sogar seine Prognose für das operative Ergebnis für das Jahr erhöht.

GEA hat weltweit rund 18.000 Mitarbeiter, davon etwa 3.350 in Nordrhein-Westfalen. Der wichtigste Standort ist Oelde im Münsterland, wo 1.900 Menschen an Separatoren arbeiten. Andere wichtige Produktionsstandorte sind Boone (Landtechnik; 800 Mitarbeiter) und Hürth bei Köln (Gefriertrocknung; 250 Mitarbeiter). Die Verwaltungssitz, mit rund 400 Mitarbeitern, befindet sich in Düsseldorf.

Trotz der Herausforderungen in der Weltwirtschaft, die einige Milch- oder Braukunden dazu veranlassen, Investitionen aufgrund von Unsicherheiten und hohen Zinsen zu verschieben, gelang es GEA, seine Rentabilität in landwirtschaftlich orientierten Sektoren durch strategische Maßnahmen wie Preiserhöhungen, gebündelte Einkäufe und Produktionskonsolidierung zu verbessern. Die Konzentration des Unternehmens auf energiebewusste Lösungen, wie einen energiesparenden Sprühapparat, trägt ebenfalls zu seinem Erfolg bei, da das produzierte Milchpulver in verschiedenen Industrien, einschließlich Babynahrung, verwendet wird.

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