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Der Anbieter von Baumsamen unterstützt die Entwicklung einer vielfältigen zukünftigen Waldlandschaft.

HessenForst berichtet, dass seit 2018 über 40.000 Hektar Wald in Hessen durch Trockenheit, Stürme und den Borkenkäfer zerstört wurden. Für die Wiederaufforstung wird auch ein neues Saatzentrum in Hanau genutzt.

Kleine Weißtannen sind bereit für eine Baumpflanzaktion.
Kleine Weißtannen sind bereit für eine Baumpflanzaktion.

Bewirtschaftung der Wälder - Der Anbieter von Baumsamen unterstützt die Entwicklung einer vielfältigen zukünftigen Waldlandschaft.

HessenForst, ein Forstamt, erhöht seine Bemühungen, mehr Baumkörner für die Wiederaufforstung und das Forstwesen mit einem neuen Samenzentrum in Hanau, Deutschland, zu versorgen. Bei der Einweihungsfeier hat ihr Chef, Michael Gerst, betont, dass die Anpassung an den Klimawandel von Wäldern eine unverzichtbare Verantwortung ist, nicht nur für Forstwirte - es ist etwas, was alle Gesellschaft betrifft. In den letzten Jahren haben schwere Wetterbedingungen, wie mehrere Jahre Dürre und Stürme, Hessens Wälder in schlechter Verfassung gelassen.

Es reicht nicht aus, einfach nackte Stellen mit klimaresistenten Bäumen zu bepflanzen. Auch die fortlaufende Waldbewirtschaftung in bestehenden Flächen ist wichtig. Deshalb ist das neue Samenzentrum in Hanau-Wolfgang ein entscheidender Beitrag.

Hessen hat seit 2018 etwa 90.000 Hektar Waldfläche verloren, davon 40.000 Hektar im hessischen Staatswald. Die natürliche Regeneration, also der Prozess, bei dem Bäume sich selbst wachsen und vermehren, ist nicht ausreichend, um eine erfolgreiche Wiederaufforstung zu sichern. Daher benötigen wir geeignete und anpassungsfähige Samen.

Das Samenzentrum in Hanau-Wolfgang spezialisiert sich auf die Sammlung und Verarbeitung von Samen einheimischer Bäume. Ein Beispiel: Eicheln werden gesammelt und später mit heißem Wasser (etwa 40 Grad Celsius) übergossen, um Pilzbefall zu verhindern. Samen von anderen Arten werden sorgfältig voneinander getrennt. Die verarbeiteten Samen werden dann an Gärten weitergegeben, um sie in Sämlinge umzuwandeln, die verkauft werden. Das Zentrum verwaltet und speichert auch einige der verarbeiteten Samen. In Spitzenzeiten wurden über 70 Tonnen Eicheln verarbeitet, und es ist geplant, diesen Wert auf etwa 100 Tonnen in Zukunft zu erhöhen.

HessenForst sieht sich darauf vor, gemischte, also unterschiedliche, Wälder zu schaffen und will einen "Wald der Zukunft" schaffen. Ihr Ziel ist, mindestens drei, vielleicht vier oder fünf verschiedene Baumarten in jeder Region zu haben. Dadurch kann man die Risiken verteilen. Seit 2018 wurden in der hessischen Staatswaldfläche fast 21 Millionen junge Bäume gepflanzt. Im Jahr 2023 wurden etwa vier Millionen Pflanzen gepflanzt. Allerdings entschieden sie sich, mehr auf die natürliche Regeneration in diesem Jahr zu setzen, mit einer leicht reduzierten Anzahl an gepflanzten Bäumen im Vergleich zu früheren Jahren. Nach allen Fallen benötigen die bereits gepflanzten Bäume noch Aufmerksamkeit und Pflege.

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