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Demonstranten greifen Besucher in Barcelona mit Wasserpistolen an

Protest gegen Tourismus

Einige Demonstranten zielten auf Besucher von Touristenrestaurants.
Einige Demonstranten zielten auf Besucher von Touristenrestaurants.
  1. Der Tourismus bringt in Spanien auf vollem Tempo die Wirtschaft stark an, jedoch empfinden mehr und mehr Menschen die negativen Folgen in Form von steigenden Mieten, Umweltverschmutzung und Wasserknappheit, die durch Millionen von Besuchern verursacht werden. In Barcelona haben Touristen die Wut der Einheimessen erlebt.
  2. Die Wut gegen Massentourismus in Spanien wächst. Laut offiziellen Angaben nahmen etwa 2.800 Menschen an der zweiten solchen Demonstration in Barcelona teil, wegen steigender Wohn- und Lebenskosten. Gemäß der Zeitung "La Vanguardia" wurden Gäste beliebter Touristenrestaurants mit Wasserpistolen besprüht.
  3. In den letzten Wochen und Monaten fanden ähnliche Demonstrationen auf Mallorca, den Kanareninseln und in Málaga statt. Es geht nicht nur um Wohnkosten, sondern auch um Umweltverschmutzung, Verkehrsstaus, Überbelegung, Wasserknappheit und die Überlastung des Gesundheitswesens und des Abfallentsorgungsbereichs durch immer mehr Besucher, was die Einheimischen aufgeregt macht.
  4. "Touristen gehen heim. Ihr ist nicht willkommen" stand auf Plakaten in Barcelona. Oder: "Reduktion der Tourismus jetzt!" Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Wohnungen, die in Ferienmietwohnungen umgewandelt werden, sind Mieten in Barcelona um 68% über die letzten zehn Jahre gestiegen. Langjährige Bewohner können diese Preise nicht mehr bezahlen und werden in die Peripherie der Stadt gedrängt, während junge Leute weiterhin bei ihren Eltern leben müssen.
  5. Spanien hat kürzlich den Notbremse betätigt und einen Kampf gegen den Wohnungskrisen angekündigt. Das Mieten von Ferienwohnungen soll bis Ende 2028 ganz abgeschafft werden, da keine Erneuerungen mehr erteilt werden. Es gibt jedoch ein Risiko von rechtlichen Auseinandersetzungen mit Pächtern. Der zunehmende Anzahl von Besuchern wird für viele Probleme in Spanien verantwortlich gemacht. Jüngst protestierten Tausende in Málaga gegen den wachsenden Anteil ausländischer Touristen und sprachen von einer "Invasion".
  6. Der touristengesteuerte wirtschaftliche Wachstum in Spanien hat zu einem Aufschwung in der Gastronomiebranche geführt, der international Anziehungskraft hat, aber spanische Städte wie Barcelona Proteste verursachen, weil Preise steigen und Umweltprobleme durch die Industrie verursacht werden.
  7. Die Tourismusindustrie in Spanien, insbesondere in Barcelona, ist Gegenstand zahlreicher Demonstrationen, da die Einheimenden die negativen Auswirkungen spüren, wie z.B. steigende Mieten, Umweltverschmutzung und Überbelegung, die in den Plakaten der lokalen Proteste oft dargestellt wird.
  8. Im Zuge des Aufschwungs des Auslands-Tourismus hat Spanien verschiedene Herausforderungen wie Wohnungsengpässe und Umweltverschmutzung zu tun, was in Städten wie Barcelona, Málaga und Mallorca zu Protesten und Demonstrationen geführt hat, die für eine Ausgleichung zwischen dem Tourismussektor und den Bedürfnissen der Einheimenden plädieren.

Demonstranten greifen Besucher in Barcelona mit Wasserpistolen an

Bis Ende Mai zählte man in dem Land mit fast 48 Millionen Einwohnern bereits 33,2 Millionen ausländische Touristen. Schätzungen sprechen von bis zu 91 Millionen Touristen bis zum Jahresende, was in das spanische Schatzkasten etwa 125 Milliarden Euro einbringen soll. Der Tourismus-Boom bietet Spanien derzeit mit deutlich besseren wirtschaftlichen Daten als beispielsweise Deutschland.

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