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Debatte um Hensbach-Denkmal: Weitere Berichte erwartet

Missbrauchsvorwürfe
Eine Skulptur des 1991 verstorbenen Bischofs Franz Hengsbach vor dem Essener Dom.

Eine Debatte um das Hengsbach-Denkmal vor dem Dom folgt auf die Veröffentlichung von Missbrauchsvorwürfen gegen den 1991 verstorbenen Essener Kardinal Franz Hengsbach. Los geht’s. Johannes Knoppers, Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz, und der Reforminitiative Maria 2.0 forderten am Mittwoch die Entfernung des 2011 errichteten Denkmals.

„Dieses Denkmal muss „schnellstmöglich“ verschwinden“, sagte Noppers und forderte das Bistum Essen auf, auf einer Informationstafel am Grab des Dombistumsgründers über die Missbrauchsvorwürfe zu informieren.

Maria 2.0 forderte auch die Umbenennung des Kardinal-Hengsbach-Platzes in der Innenstadt in der Nähe des Essener Doms. „Wir sind schockiert, dass es diese Vorwürfe schon seit längerem gibt“, teilte die Initiative aber der Öffentlichkeit mit hat bis heute darüber geschwiegen. Die Initiative verfügt nach eigenen Angaben über 100 Ortsgruppen im ganzen Land.

Ein Sprecher der Diözese sagte, die Forderung nach der Entfernung von Denkmälern oder der Umbenennung von Straßen und Plätzen habe derzeit keine Priorität. Die Führung der Diözese wartet derzeit ab Mögliche Missbrauchsopfer Weitere Meldungen von Ermittlern. Dabei kann es sich um Missbrauchsvorwürfe gegen Hensbach oder andere Geistliche handeln. Die sorgfältige Prüfung dieser Vorwürfe wird sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen.

Für die Umbenennung von Straßen bzw. Straßen sind Städte, nicht Kirchen, zuständig Plätze. Die Stadt Essen äußerte sich zunächst nicht dazu. Hensbach ist neben dem ehemaligen Krupp-Chef Alfred Krupp von Bohlen und Halbach (1907-1967) und dem ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1967) auch einer von wenigen Trägern des Essener Ehrenrings. 1976).

Der Domherr Thomas Schüller spricht im WDR über einen besonders spannenden Fall. Der Experte aus Münster sagte am Mittwoch in der Sendung „Morgenecho“ von WDR 5: „Es erscheint sinnvoll, sonst hätten sich die beiden Bistümer nicht an die Öffentlichkeit gewandt und um Hilfe gebeten.“ „

Der Kirchenjurist, der jetzige Essener Bischof Franz-Joseph, sagte, dass Overbeck während des „langen Lernprozesses“ verstanden habe, dass seine eigene Kirche mit solchen Verdachtsfällen nicht angemessen umgegangen sei. Und der Täter eher Man kann es glauben. Overbeck stellte die Fakten dar: „Er ging ein Risiko ein. Anschließend musste er die Diözese vereinen. Und: „Seine stürmische Stunde naht.“ ”

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