zum Inhalt

Dax sucht weiterhin nach Aufzeichnungen

Der Dax erreichte am Dienstag einen neuen Höchststand. Der Leitindex erreichte ein Rekordhoch von 16.837 Punkten. Die Anleger blieben jedoch vorsichtig, da sie kurz vor der Zinsentscheidung am Dienstag auf die US-Verbraucherpreisdaten blickten.

Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de
Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de

Börse in Frankfurt - Dax sucht weiterhin nach Aufzeichnungen

Der Dax erreichte am Dienstag seinen nächsten Rekordwert. Der Leitindex erreichte ein Rekordhoch von 16.837 Punkten. Die Anleger blieben jedoch vorsichtig, da sie kurz vor der Zinsentscheidung am Dienstag auf die US-Verbraucherpreisdaten blickten.

Zuletzt fiel der Dax nur um 0,05 % auf 16.786,47 Punkte. Die Jahresendgewinne seit den Tiefstständen im Oktober liegen nun bei fast 15 %. Der DAX-Index ist im Jahr 2023 bisher um 20,5 % gestiegen. Der MDax stieg am Dienstag zuletzt leicht auf 26.654,56. Der Eurozonen-Index EuroStoxx stieg um 0,1 %.

Auf Unternehmensebene steht Carl Zeiss Medical Devices nach der Veröffentlichung der Geschäftsjahreszahlen im Rampenlicht. Die Ergebnisse waren nicht überzeugend, doch laut Händlern sind die Aussichten besser als zuletzt befürchtet. Infolgedessen setzte die Aktie ihre Erholung mit neuem Schwung fort und stieg um 8,7 %.

Auch die Hannover Rück gab heute Morgen anlässlich ihres Investorentags eine Prognoseerklärung ab, die mit einem Kursanstieg von 1,3 % großen Anklang fand.

Die Aktien von Oracle fielen aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse des zweiten Quartals stark, doch die Anleger des deutschen Konkurrenten SAP zeigten sich am Dienstag unbeeindruckt. Der Markt sagte, Oracle sei in einem Bereich enttäuschend, der für SAP nicht wichtig sei. Der Technologiesektor, zu dem SAP gehört, entwickelte sich am Dienstag insgesamt relativ gut, angetrieben von der US-Börse Nasdaq.

Besonders schwach im Dax waren die MTU-Aktien, die am Dienstag sogar um 6,6 % nachgaben, den Abschlag später aber auf 2,5 % begrenzten. Das Thema Triebwerksprobleme beim US-Partner Pratt & Whitney hat nach Medienberichten erneut für heftige Diskussionen gesorgt. Ein weiterer Verlierer im DAX war die Merck KGaA, die um 2,2 % nachgab, nachdem die französische Investmentbank Exane BNP Paribas ihr Rating herabgestuft hatte.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles