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Dax-Rekordlauf geht weiter – Merck-Kurse rutschen ab

Der Dax setzte am Mittwoch seinen Rekordlauf fort. Der deutsche Leitindex für Aktien stieg in der ersten Handelsstunde um 0,16 % auf 16.560,04 Punkte. Die Rallye seit Jahresbeginn von den Tiefstständen im Oktober brachte bisher Zuwächse von mehr als 13 %.

Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de
Der Dax ist Deutschlands wichtigster Aktienindex. Foto.aussiedlerbote.de

Börse in Frankfurt - Dax-Rekordlauf geht weiter – Merck-Kurse rutschen ab

Der Dax setzte am Mittwoch seinen Rekordlauf fort. In der ersten Handelsstunde lag der Deutschland-Leitindex zuletzt um 0,16 % im Plus bei 16.560,04 Punkten. Die Rallye seit Jahresbeginn von den Tiefstständen im Oktober brachte bisher Zuwächse von mehr als 13 %.

Der Dax sah zur Wochenmitte etwas düster aus, als die Aktien der Merck KGaA um 13 % fielen. Das Medikament Evobrutinib des Pharmakonzerns zur Behandlung von Multipler Sklerose erlitt einen weiteren Rückschlag. Zwei Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels brachten nicht die erwarteten Ergebnisse. HSBC stufte Merck-Aktien später auf „Halten“ herab und entfernte Umsatzprognosen für Evobrutinib aus seinem Bewertungsmodell.

Der Midcap-MDax stieg am Mittwoch um 0,43 % auf 26.605,14. Er ist in diesem Jahr deutlich hinter dem DAX zurückgeblieben. Vom Allzeithoch aus dem Jahr 2021 ist es noch weit entfernt. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 stieg unter der Woche um 0,2 % und erreichte den höchsten Stand seit Anfang August.

Auch in den Branchen Pharma und Gesundheitswesen enttäuschten Fresenius und Merck am Mittwoch die Anleger. Wegen staatlicher Energiebeihilfen darf der Medizinkonzern für das laufende Jahr keine Dividende zahlen. „Fresenius ist eine sichere Dividendenaktie“, sagte ein Händler. Die Aktien fielen um 1,3 %.

Noch bessere Nachrichten gibt es von Evotec: Ein Medikament des Biotech-Partners zur Behandlung von Schlafstörungen wurde in China zugelassen. Dem Hamburger Arzneimittelforscher stehen nun laut einer Mitteilung zweistellige Lizenzgebühren aus den Nettoumsätzen von Dimdazenil (EVT201) von Zhejiang Jingxin Pharmaceuticals zu. Die Preiserhöhungen von Evotec sind zuletzt stark zurückgegangen.

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Quelle: www.stern.de

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