- Das Thüringer Land in Jena erlebt seine Spitzenpreise.
Im Thüringer Raum beansprucht Jena den Titel, das teuerste Bauland zu haben. Wie die "Saale-Stadt" stolz verkündet, lag der Medianpreis für baubare Grundstücke im Jahr 2021, laut Statistikamt Erfurt, bei beeindruckenden 679,67 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich dazu lag der Preis in Erfurt bei 256,31 Euro pro Quadratmeter und in Weimar bei 184,92 Euro. Die Stadt Suhl, die eine unabhängige Stellung genießt, hatte mit durchschnittlich 48,97 Euro pro Quadratmeter die günstigsten durchschnittlichen Kaufpreise. Zuvor hatten Bauherren Jena als den teuersten Standort entdeckt.
Laut den Daten waren die höchsten Medianpreise für Bauland in der Region im Landkreis Sömmerda zu finden, und zwar bei 148,65 Euro pro Quadratmeter, während die günstigsten im Landkreis Altenburger Land bei nur 22,22 Euro pro Quadratmeter lagen.
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 1.139 brachliegende Grundstücke im Bundesland übertragen. Davon waren 759 für den Wohnungsbau vorgesehen. Zusammenfassend wurden etwa 2,5 Millionen Quadratmeter verkauft, was etwa 87 Millionen Euro entspricht. Dies entspricht einem durchschnittlichen Kaufpreis von 34,34 Euro pro Quadratmeter.
Obwohl Jena für seine teuren Baulandpreise bekannt ist, gibt es in der Stadt ein erhebliches Potenzial für den Bau von Grundstücken mit hoher Rendite. Investoren und Bauherren müssen jedoch sorgfältig die regulatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen navigieren, um dieses Potenzial auszuschöpfen.