Neue WG-Zimmer oder Apartments für Studierende werden laut einer Studie teurer in der Miete. Der am Donnerstag vom Finanzdienstleister MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichte Studienwohnreport 2023 ergab, dass die sogenannten Angebotsmieten innerhalb eines Jahres um 6,2 % gestiegen sind. Dazu haben wir die im zweiten Quartal in den wichtigsten Immobilienportalen und Zeitungen veröffentlichten Wohnungsmieten in 38 Universitätsstädten in Deutschland analysiert.
Infolgedessen stiegen die Mietpreise in allen 38 Städten. Zum zweiten Mal in Folge. Spitzenreiter in NRW ist Bonn mit einem Plus von 5,2 %, vor Düsseldorf (5,1) und Köln (4,9).
Zum besseren Vergleich enthält der Bericht die Preise für eine nahegelegene 30 m² große Musterwohnung. Die Universität fand einen 20 Quadratmeter großen Musterraum. Am meisten zahlen neue studentische Mieter in NRW in Bonn: 598 Euro für eine kleine Musterwohnung. Düsseldorf 517 €, Köln 515 €. Bielefeld ist mit 387 € am günstigsten.
Ähnlich verhält es sich bei Mehrbettzimmern: Ein 20 m² großes Muster-WG-Zimmer kostet in Bonn 457 Euro, in Düsseldorf 382 Euro und in Köln 363 Euro. Der günstigste Weg ist von Bielefeld und Bochum aus für 294 €.