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Das staatliche Schulkomitee fordert ein wärmefreies Konzept

Zum Beginn des neuen Schuljahres wird es heiß - vor allem in Klassenzimmern, kritisiert der Schülerrat des Landes. Der Vorsitzende fordert klare Regeln im Umgang mit Hitzefrei.

Als Vorsitzender des Landesstudentenrats vertritt Matteo Feind über eine Million Schülerinnen und...
Als Vorsitzender des Landesstudentenrats vertritt Matteo Feind über eine Million Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen.

- Das staatliche Schulkomitee fordert ein wärmefreies Konzept

Im Lichte der sommerlichen Witterung fordert der Landeselternrat (LER) ein Konzept zur Bewältigung von Hitze in Klassenzimmern. "Es wird wieder warm, und viele alte Schulgebäude heizen sich schnell auf", sagte LER-Vorsitzender Matteo Feind der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Hohe Temperaturen beeinträchtigen die Konzentration deutlich und machen produktives Unterrichten fast unmöglich, kritisierte der 19-Jährige.

Diese Forderung ist nicht neu: Bereits im vergangenen Jahr hatte der LER bessere Regelungen für heiße Tage gefordert. Doch nichts hat sich geändert. Nun seien finally klare Regeln notwendig, so Feind. Schließlich gebe es in Niedersachsen Spielraum in dieser Hinsicht: Schulträger können bei hohen Temperaturen Hitzefrei gewähren, wenn die Lehr- und Lernbedingungen beeinträchtigt sind und "andere Formen der Unterrichtsorganisation nicht sinnvoll erscheinen", erklärt das Kultusministerium.

Dem LER geht das nicht weit genug. Es sollte eine Höchsttemperatur in Klassenzimmern geben, ab der Hitzefrei Pflicht ist. Zudem findet der Unterricht in den oberen Klassenstufen - unabhängig von der Temperatur - weiter statt. "Das muss sich ändern", sagte Feind.

Neues Schuljahr: Das größte Problem ist der Lehrermangel

Als LER-Vorsitzender vertritt Matteo Feind rund eine Million Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen. Mit Blick auf das am Montag beginnende neue Schuljahr sieht er das größte Problem im Lehrermangel. "Insbesondere an Schulen mit vielen ohne Abschluss Abgängern sollte mehr pädagogisches Personal eingesetzt werden."

Der Lehrermangel in Niedersachsen ist seit Jahren ein umstrittenes Thema. Der letzte Wert lag bei 96,9 Prozent und zeigt eine leichte Zunahme. Je nach Schulform ist der Wert höher oder niedriger. Stand August 2023 lag die Lehrerversorgung an Gymnasien bei fast 100 Prozent, an Förderschulen hingegen nur bei 91,6 Prozent.

Der LER-Vorsitzende Matteo Feind fordert für die Schulen in Hannover stricter Regelungen bei Hitzewellen, wie es seine Forderung nach einer Höchsttemperatur in Klassenzimmern zeigt, bei der Hitzefrei Pflicht wird. Trotz des bevorstehenden Lehrermangels im neuen Schuljahr betont er die Bedeutung, auch das Thema Hitze in Klassenzimmern während des Unterrichts anzugehen.

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