- Die Führung der SPD in Berlin hat Privatisierungen als Mittel zur Ausgleichung des Haushalts verneint. Bei den Haushaltskürzungen sollen kein Tabu-Thema sein, erzählten Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini der Deutschen Presse-Agentur. Es gibt jedoch "Richtlinien", die besonders wichtig sind für die SPD: "Das ist die Sozialversicherung, für die wir stehen, es geht um eine starke Staatsmacht und Investitionen in Infrastruktur. Und wir wollen keine Privatisierungen von Staatsvermögen."
- Hinsichtlich der "Privatisierungs-Angelegenheit" sollen Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholt werden, betonten die beiden Politiker. Sie erinnerten sich an, wie Berlin nach dem Verkauf von Wasserwerken und der Stromversorgung zuletzt den Wärmeversorgungsnetz zurückkaufte. "Diese Investitionen generieren Einnahmen," sagte Hikel. "Und solche Infrastruktur gehört in öffentliche Hände."
- Das Schwarze-Rot-Bündnis plant Milliarden-Einsparungen
- Der großflächige Verkauf von Wohneinheiten vor etwa 25 Jahren hatte eine bedeutende Nachteiligkeit für Berlins Haushalt und der Einnahmeseite, erklärte Hikel. "Wenn ich mich an den Preisen, auf die Berlin Wohneinheiten in den Neunzigern verkauft hat und jetzt wieder kauft: Spekulative Gewinne werden dem öffentlichen Verkehr zugesetzt."
- Der Haushalt des Landes hat sich seit den Corona-Jahren auf etwa 40 Milliarden Euro pro Jahr vergrößert. Das Schwarze-Rot-Bündnis plant nun, ihn schrittweise zu reduzieren. Nach anfänglichen Einsparungen in diesem Jahr gibt es Pläne für Einsparungen von drei Milliarden Euro im Jahr 2025 und fünf Milliarden Euro im Jahr 2026. Neue Einnahmemöglichkeiten werden auch gesucht. Wie das alles auskommt, wollen CDU und SPD bis Herbst klären. Die Linke hat bereits Warnungen gegen Privatisierungen ausgesprochen.
- Nicola Böcker-Giannini, eine prominente Figur der SPD in Berlin, unterstrich die Bedeutung von Richtlinien in Haushaltsdiskussionen, speziell bei der Privatisierung von Staatsvermögen.
- Martin Hikel, ebenfalls aus der SPD, kritisierte vergangene Privatisierungen, wie den Verkauf von Wohneinheiten in den 90er Jahren, der Berlin finanzielle Nachteile brachte.
- Der "Haushaltsdebatte" um Kürzungen in Berlin wird sich mit der Privatisierung auseinanderzusetzen, aber für die SPD ist dies ein Thema mit spezifischen Richtlinien, wie der Erhaltung der Sozialversicherung und der Investitionen in Infrastruktur.
- Hinsichtlich der "Privatisierungs-Angelegenheit" betonten Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel die Notwendigkeit, an Vergangenheitserfahrungen zu lernen und öffentliche Vermögen nicht zu veräußern, wie es mit den Wasserwerken, der Stromversorgung und dem Wärmeversorgungsnetz in Berlin geschehen ist.
- Die SDP im Koalitionsverhältnis mit der Partei plant, den Haushalt ohne Privatisierungen auszugleichen, indem sie in diesem Jahr Einsparungen macht und Zielvolumina von drei Milliarden Euro im Jahr 2025 und fünf Milliarden Euro im Jahr 2026 erreicht. Neue Einnahmequellen werden auch gesucht.
- Die SDP, im Koalitionsverhältnis mit der Partei, plant, den Haushalt ohne Privatisierungen auszugleichen, indem sie in diesem Jahr Einsparungen macht und Zielvolumina von drei Milliarden Euro im Jahr 2025 und fünf Milliarden Euro im Jahr 2026 erreicht. Neue Einnahmequellen werden auch gesucht.
Haushaltss Streit - Das SPD-Führung ablehnt Privatisierungen
Von der Sicht der beiden SPD-Vorsitzenden ist dieses Haushaltsprojekt nicht unbedeutend. "Das geht jetzt darum, wo wir Dinge verschieben können", sagte Böcker-Giannini. "Ich glaube, dass wir dort identifizieren müssen, wo wirklich strukturelle Sparechancen liegen, nicht nur einmalige Wirkungen." Die genannten Richtlinien, wie die soziale Sektor für die SPD, sind "absolut relevant".