- Das Schloss Hirschhorn wird mit einem Restaurierungsprojekt in Höhe von 2,8 Mio. EUR restauriert.
Nach rund sechs Jahren hat das Renovierungsprojekt der Burg Hirschhorn, die im südlichsten Zipfel Hessens liegt, endlich seine Vollendung erreicht. Ein Sprecher des Hessischen Staatsbetriebs für Bau und Immobilien teilte mit, dass etwa 2,8 Millionen Euro in die Restaurierung dieser denkmalgeschützten Immobilie am Neckar geflossen sind. Die Burg, ihr Dach, die Fassade, die Terrasse und die Zufahrtsstraße wurden im Rahmen der Arbeiten umfassend renoviert.
Der Staatsbetrieb sucht nun nach einem neuen Mieter, der die Hotellerie- und Gastronomiebetriebe in der Region Bergstraße übernehmen möchte. Im Zuge der Modernisierung wurden acht Doppelzimmer renoviert und aufgewertet. Das Gebäude bietet nun ein Restaurant, einen Bankettsaal und zwei neu renovierte Außenterassen.
Historische Immobilien erhalten regelmäßig umfangreiche Investitionen vom Staat. Aktuell laufen die Arbeiten an der Veste Otzberg und Burg Frankenstein, beide im Landkreis Darmstadt-Dieburg gelegen. Die Veste Otzberg soll nach Schätzungen im Frühjahr 2025 teilweise wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Burg Frankenstein soll 2028 fertiggestellt werden. Berühmt für ihre Halloween-Events in der Vergangenheit, hat sie kürzlich ebenfalls Wartungsarbeiten erhalten. Die Stiftsruine Bad Hersfeld, das Kloster Konradsdorf in der Wetterau-Region und die Kaiserappartements im Bad Homburger Schloss haben ebenfalls Upgrades erhalten. Laut Staatliche Schlösser und Gärten Hessen ist es das einzige überlebende Relikt der wilhelminischen Wohnkultur in Deutschland.
Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Burg Hirschhorn rückt die Rehabilitation der Veste Otzberg und Burg Frankenstein in den Fokus. Die Veste Otzberg soll nach Abschluss der umfangreichen Rehabilitationarbeiten im Frühjahr 2025 teilweise wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.