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Das Riesenzelt begräbt Festbesucher - 15 Verletzte

Staatsanwalt ermittelt

Mit Infrarotkameras und Schnüffhunden suchten die Rettungskräfte nach Menschen unter dem Zelt.
Mit Infrarotkameras und Schnüffhunden suchten die Rettungskräfte nach Menschen unter dem Zelt.

Das Riesenzelt begräbt Festbesucher - 15 Verletzte

30.000 Menschen feiern auf einem Elektronik-Festival in Slowakei. Großes Zelt zusammenbricht während schweren Unwetter, verletzt mehrere Menschen. Staatsanwaltschaft ermittelt.

Ein Freiluft-Festival in Trenčín, Slowakei, musste wegen eines Sturms frühzeitig beendet werden, der die Anlage zerstörte und mehrere Besucher verletzte. Die Prüfung aller Anlagen konnte innerhalb von 24 Stunden nicht abgeschlossen werden, weshalb eine Fortsetzung des Programms unmöglich war, wie die Organisatoren auf sozialen Medien am heutigen Tag mitteilten. Das Festivalgelände leerte sich aus, wie berichtet wurde, das Portal Aktuality.sk.

Das "Pohoda" (Freude oder Behaglichkeit) Festival auf dem Flugplatzgelände von Trenčín war ursprünglich von Donnerstag bis Samstag Abend geplant. Das Event, das James Blake, die Band Morcheeba, die Black Pumas und den slowakischen Sänger Richard Müller in der Besucherliste hatte, war für bis zu 30.000 Besucher ausgelegt.

Am Freitagabend stürzte ein großes Zelt während eines Sturms mit starken Windböen ein. Laut Aktuality.sk waren in dem Zelt zu jener Zeit mehrere hundert Besucher anwesend. Rettungskräfte nutzten Hundeschnüffler und thermische Kameras, um Menschen unter dem Zelt zu lokalisieren.

15 Verletzte - Staatsanwaltschaft ermittelt

Nach Angaben der Rettungsdienste wurden 15 Besucher verletzt, 14 von ihnen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Zelte von Besuchern und Speisestände wurden zerstört. In manchen Bereichen musste die Stromversorgung auf dem Gelände abgeschaltet werden.

Nach slowakischen Medien wird jetzt von der Staatsanwaltschaft ermittelt, wegen der Verdachtsmomente der Bevölkerung gefährden. Der slowakische Innenminister Matus Sutaj Estok erklärte, dass es recht war, das Festival frühzeitig beendet zu haben. Aber die Frage stellt sich, ob die Entscheidung nicht früher getroffen werden sollte.

In der Slowakei gab es an anderen Orten Stürme und Unwetter im Süden und Westen. Laut dem Portal sme.sk gab es 135.000 Haushalte ohne Stromversorgung im Westen aufgrund beschädigter Leitungen durch Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume. Im Süden waren vor allem die Zugverbindungen betroffen. Eurocity-Züge nach Budapest und Prag mussten umgeleitet werden.

Trotz der Frühzeitigen Beendigung des "Pohoda"-Festivals aufgrund internationaler Künstler wie James Blake und Morcheeba, erwarteten Musikfreunde aus der ganzen Welt dennoch, zu kommen. Trotz des Festivals-Haltes bleibt die Slowakei eine bekannte Zielregion für verschiedene Musikfestivals, die jährlich eine große internationale Zuschauerzahl anziehen.

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