- Das Parlament hat beschlossen, die AfD-Politiker zu bestrafen.
Der sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Jörg Dornau muss eine Geldbuße von €20,862 zahlen. Die Landtagspräsidentschaft wirft ihm vor, seine Meldepflichten nach dem Abgeordnetengesetz verletzt zu haben. Dornau hatte seine Beteiligung an einem Landwirtschaftsunternehmen in Weißrussland nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist gemeldet und seine Tätigkeit als Direktor des Unternehmens nicht rechtzeitig offengelegt, wie der Landtag mitteilte. Die Höhe der Geldbuße entspricht dem Dreifachen der monatlichen Grundzulage eines Abgeordneten. Dornau kann gegen die Entscheidung vor dem Verwaltungsgericht Beschwerde einlegen. initially, it was unclear whether he would do so.
Die Linke begrüßte die Entscheidung. Niemand könne einfach nach Belarus reisen und dort eine landwirtschaftliche Operation aufbauen, geschweige denn jemand aus Deutschland, erklärte Fraktionsvorsitzender Rico Gebhardt. Dies erfordere Kontakte, Vorabgespräche und politische Nähe zur lokalen Diktatur. "Dornaus Versicherungen gegenüber der Präsidentschaft sind unglaubwürdig. Für uns sieht es so aus, als habe er sein Landtagsmandat genutzt, um sich persönlich zu bereichern", betonte Gebhardt.
Trotz der Geldbuße könnte Dornau in Betracht ziehen, Beschwerde beim Verwaltungsgericht einzulegen, da er zunächst Unsicherheit darüber geäußert hatte. In jedem Fall betont dieser Vorfall die Bedeutung der Einhaltung parteiinterner Grundsätze, da ein Parteimitglied nicht mit der Beteiligung an einem ausländischen landwirtschaftlichen Unternehmen während seiner Amtszeit in Verbindung gebracht werden sollte.