Prozess in Bayern - Das Landgericht Starnberg verurteilt Jens Lehmann zu einer hohen Geldstrafe
Im Prozess gegen den ehemaligen Fußballnationaltorwart Jens Lehmann hat das Landgericht Starnberg ihn zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Landgericht Starnberg verurteilte 210 Personen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs zu Geldstrafen in Höhe von täglich 2.000 Euro.
Im Zentrum der Anklage gegen den 54-Jährigen steht ein skurriler Nachbarschaftsstreit. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte ihn, mit einer Kettensäge in die neu gebaute Garage eines Nachbarn eingebrochen zu sein und die Dachbalken durchgesägt zu haben.
Am ersten Verhandlungstag gab Lyman zu, mit einer Kettensäge in der Hand die Garage betreten zu haben, bestritt jedoch, in die Dachbalken gesägt zu haben. Vor Gericht gezeigte Überwachungskameras zeichneten Lyman mit einer Kettensäge auf.
Jens Lehmann wurde ebenfalls wegen versuchten Betrugs angeklagt
Es gab einen weiteren Vorwurf: Lyman soll mit einem Auto vor ihm von einem Flughafenparkplatz gefahren sein, ohne für das Parken zu bezahlen.
Der WM-Held von 2006, der im Viertelfinale gegen Argentinien einen Elfmeter erzielte, wurde wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung im Zusammenhang mit dem Vorfall mit der Kettensäge angeklagt. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, Polizisten beleidigt zu haben, die ihm den Führerschein entziehen wollten.
Am ersten Verhandlungstag sagte der Staatsanwalt: „Herr Lyman, Sie sind eine Person, die sich nicht an das Gesetz hält, es aber ignorieren will und sich am unteren Ende der strafrechtlichen Verantwortlichkeit befindet.“ Lyman hingegen Ich fühlte mich missverstanden und glaubte, ich sei ein Opfer falscher Verdächtigungen und eines Rufmords.
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Quelle: www.stern.de