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Das Königspaar von Dresden: Antike Gemälde und Mikroelektronik

Dresden punktet gleichermaßen mit Hochtechnologie und antiker Kunst. Deshalb erscheint die ehemalige Residenzstadt oft auf der Liste der Staatsgäste. Nun gibt es erneut einen königlichen Besuch.

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König Philippe und Königin Mathilde stehen vor Rubens Gemälde „Quos ego“ in der Galerie Alte Meister in Dresden. Foto.aussiedlerbote.de

Adel - Das Königspaar von Dresden: Antike Gemälde und Mikroelektronik

Das belgische Königspaar beehrte Dresden zum Abschluss seiner Deutschlandreise. Der Besuch von König Philippe und Königin Mathilde am Donnerstag erfasste bei nasskaltem Wetter beide Seiten der Elbmetropole – die Halbleiterindustrie im Norden der Stadt und das Barock auf der anderen Elbseite, darunter die Sempergalerie, den Theaterplatz und Frauenkirche.

Zunächst informierten sich die Gäste aus Belgien von der X-Fab Company über die sächsische Silizium-Mikroelektronikindustrie. Bundeskanzler Michael Kretschmer (CDU) betonte die Bedeutung Belgiens für die Branche in Europa. „Ohne Belgien, ohne Imec gäbe es in Europa keine Mikroelektronik“, sagte er. Imec ist ein Forschungszentrum für Nano- und Mikroelektronik mit Sitz in Leuven, Belgien.

Kretschmer sagt, die Mikroelektronik sei ein Beispiel dafür, wo Zusammenarbeit erforderlich sei. „Kein Land der Welt kann den gesamten Produktionszyklus von Mikrochips abdecken. Man braucht internationale Netzwerke, man braucht Austausch.“

Auch die stellvertretende Ministerpräsidentin Flanderns, Hilde Krewicz, äußerte sich ähnlich. Die Mikroelektronik gewinnt auf dem geopolitischen Schlachtfeld immer mehr an Bedeutung. Die moderne Welt ohne sie ist unvorstellbar. „Deshalb muss Europa sicherstellen, dass es nicht hinter anderen Großmächten zurückbleibt.“

Anschließend wurde der Bunker nach mehrjähriger Sanierung im September als „Avantgarde-Archiv“ wiedereröffnet, wo sich Gäste wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau in das Gästebuch des Freistaates Sachsen eintrugen. Elke Budenbender. Zum Mittagessen wird unter anderem Rinderbacke serviert.

Anschließend gingen wir über die Augustusbrücke zur Galerie Alte Meister. Der Schwerpunkt liegt dort vor allem auf Werken italienischer, niederländischer und flämischer Künstler. Die Gemäldegalerie beherbergt außerdem bedeutende Gemälde des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens (1577–1640) und des niederländischen Meisters Rembrandt van Rijn (1606–1669).

Beenden Sie den Besuch mit einem Besuch der Frauenkirche und einem Spaziergang über den Weihnachtsmarkt der Kirche. Das Königspaar trank ein Glas Glühwein und genoss Rosinen-Früchtekuchen auf dem historischen Weihnachtsmarkt. Auf dem Weg zur Frauenkirche versammelten sich viele Schaulustige, darunter auch einige Belgier. König Philippe und Königin Mathilde schüttelten sich die Hände und führten einen kurzen Austausch.

Offizielles Programm des Staatsbesuchs. Informationen zum Staatsbesuch vom belgischen Außenministerium. Informationen zum Staatsbesuch vom Bundespräsidialamt.

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Quelle: www.stern.de

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