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Das Kabinett billigt entscheidende Zahlen für den Haushaltsentwurf 2025.

Die schwarz-grüne Koalition will in ihrem kommenden Haushaltsentwurf rund 200 Millionen Euro einsparen und Kosten in dreistelliger Millionenhöhe senken. Kann die Regierung einen weiteren Notkredit vermeiden?

Monika Heinold (Bündnis 90/Die Grünen), Schleswig-Holsteins Finanzministerin, sitzt an ihrem...
Monika Heinold (Bündnis 90/Die Grünen), Schleswig-Holsteins Finanzministerin, sitzt an ihrem Schreibtisch.

Geldangelegenheiten - Das Kabinett billigt entscheidende Zahlen für den Haushaltsentwurf 2025.

Das Schleswig-Holsteinische Landesregierung plant, den Haushalt für das Jahr 2025 durch umfangreiche Sparmaßnahmen und Reduzierungen im Millionenbereich auszugleichen. Die schwarz-grüne Regierung kam zu einer Entscheidung über die Schlüsselfiguren des Finanzplans, die von Finanzministerin Monika Heinold der Grünen Partei vorgestellt wurden, der auch der Haushalt für 2025 und die Finanzplanung bis 2033 enthält. Heinold sagte: "Wir werden die nächsten Wochen, um den Haushalt noch weiter zu versparen." Sie fügte hinzu: "Dieser Weg wird nicht einfach sein, aber wir sind entschlossen, es zu schaffen."

Für 2025 erwarten Schwarz-Grün einen Umsatz von rund 16,2 Milliarden Euro, im Vergleich zu Ausgaben in Höhe von etwa 16,4 Milliarden Euro, was zu einem Defizit von 224 Millionen Euro führt. Diese werden über Kredite (181,5 Millionen Euro) und Reserven (42,5 Millionen Euro) abgedeckt. Eine globale Reduktion von 570,6 Millionen Euro ist geplant, und sie plant, Vorbereitungen für Sparkassen von über 200 Millionen Euro vor der Vorstellung des Haushaltsentwurfs im September zu treffen.

Man erwartet im Herbst zu wissen, ob der Staat erneut ein Notkredit benötigt. Für den aktuellen Haushalt hat der Landtag eine Kreditaufgabe von über 1,5 Milliarden Euro genehmigt. Das Kabinett wird im September die zu ziehende Summe aus dem Reservenfund entscheiden, was Kritik auslöst.

Ein Drittel des Haushalts für 2025 wird für Personalausgaben vorgesehen, die etwa 6 Milliarden Euro betragen und 35,5% des Haushaltsvolumens ausmachen. Aufwendungen in Höhe von etwa 590 Millionen Euro sind für Zinsen vorgesehen, während 1,56 Milliarden Euro für Investitionen vorgesehen sind. Der Investitionsanteil im Schlüsselfigurenplan beträgt 9,5%.

Heinold plant, 30 Millionen Euro für die Rückzahlung bestehender Notkredite zu sparen. Der Landtag wird das Regierungsentwurfsgesetz zum ersten Mal im Oktober diskutieren.

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