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Das Kabinett bespricht in seiner ersten Sitzung die Einwanderungspolitik

Für einige war es wie der erste Schultag: Alte und neue Minister trafen sich zur ersten Kabinettssitzung seit der Landtagswahl. Die ersten konkreten Entscheidungen dürften aber bereits gefallen sein.

Gruppenbild bayerisches Kabinett mit Ernennungsurkunden..aussiedlerbote.de
Gruppenbild bayerisches Kabinett mit Ernennungsurkunden..aussiedlerbote.de

Das Kabinett bespricht in seiner ersten Sitzung die Einwanderungspolitik

Fünf Wochen nach der Landtagswahl und fast eine Woche nach der Vereidigung der neuen Ministerinnen und Minister findet am Dienstag (10 Uhr) die erste Sitzung des neuen bayerischen Kabinetts statt. Der Schwerpunkt liegt auf der Einwanderung. Konkret werden die Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerber und verpflichtende Sprachtests für Schulkinder diskutiert, wie Ministerpräsident Markus Söder ankündigte.

Ende Oktober unterzeichneten CSU und Freie Wähler eine neue Vereinbarung und Söder wurde letzte Woche als Ministerpräsident wiedergewählt. Alle neuen Minister und Staatssekretäre wurden anschließend in der Staatsversammlung ernannt und vereidigt.

Für einige ist es die erste Kabinettssitzung am Dienstag: für Europa Minister Eric Besvinger (CSU), Digitalminister Fabian Merling (Freier Wähler), Staatssekretär für Finanzen Martin Schäfer (CSU) und Staatssekretär für Wirtschaft Tobias Gortat (Freier Kurfürst). Anna Stolz (Freie Wählerin) wurde zur Kulturministerin befördert, während Judith Gerlach (CSU) nun Gesundheitsministerin statt Digitalministerin ist.

Bayern will Bezahlkarten für Asylbewerber „im Rahmen eines bundesweiten Netzwerks“ einführen, so Söder. „Es gibt mittlerweile mehrere Länder, die das mit uns machen wollen“, sagte Söder. Um den Prozess zu beschleunigen, müssten die „klassischen Regelungen“ etwas verzögert werden, meint Söder. Andernfalls führen die Vergabevorschriften dazu, dass erwartete Zeitpläne nie eingehalten werden. „Man muss es also als etwas Besonderes deklarieren, damit es schneller geht.“

Quelle: www.dpa.com

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