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Das Islamische Zentrum Frankfurt verklagt die Schließung

Im Kampf gegen den Islamismus hat Bundesinnenminister Faeser einen deutschlandweit aktiven Verband verboten. Ein Frankfurter Verband wehrt sich nun mit einer Klage dagegen.

Die Unterstützer des Vereins versammeln sich regelmäßig vor der Moschee, um zu protestieren.
Die Unterstützer des Vereins versammeln sich regelmäßig vor der Moschee, um zu protestieren.

- Das Islamische Zentrum Frankfurt verklagt die Schließung

Nach der Verbannung einer landesweit aktiven Islamisten-Vereinigung hat der Frankfurter Zentrum für Islamische Kultur Klage und Eilantrag gegen das Verbot eingereicht. Wie ein Sprecher bestätigte, wurden die Klage und der Eilantrag am Mittwoch beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen das Bundesministerium des Innern eingereicht. Das Gericht beschäftigt sich nun mit der Angelegenheit.

Die Frankfurter Vereinigung ist eine von fünf Tochterorganisationen des verbotenen Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte das IZH Ende Juli verboten, da es ihrer Einschätzung nach die Etablierung einer autoritären islamischen Regierung propagierte. Es verbreite die Ideologie der sogenannten "Islamischen Revolution" in Deutschland auf aggressive und kämpferische Weise als direkter Vertreter des iranischen "Obersten Führers", wie es in einer Mitteilung hieß.

Gemeinde wehrt sich gegen Verbot

Seit dem Verbot versammeln sich Gemeindeglieder regelmäßig, um gegen die Schließung zu protestieren, die sie als schweren Verstoß gegen die Religionsfreiheit betrachten, wie die Vereinigung kürzlich mitteilte.

"Wir bleiben entschlossen, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um für die Wiedereröffnung unserer Moschee zu kämpfen." Die Imam-Ali-Moschee sei immer ein Ort des friedlichen Gebets und des interreligiösen Dialogs gewesen.

Die Frankfurter Vereinigung hat in Solidarität mit dem verbotenen Islamischen Zentrum Hamburg angekündigt, das 'BVG' (Bundesverfassungsgericht) als letzten Ausweg zu nutzen, um gegen das Verbot zu klagen. Trotz des Verbots organisieren die Vereinsmitglieder weiterhin wöchentlich Proteste und sehen dies als erhebliche Einschränkung ihrer Religionsfreiheit.

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